Discussion:
Pop around the clock bei 3sat zum Jahreswechsel
(zu alt für eine Antwort)
Klaus Behrendt
2003-11-21 05:41:05 UTC
Permalink
Hallo,


3sat dreht auf. Zum wiederholten Male gibt es Pop around the clock - 24
Stunden - 24 Stars. Diesmal von Silvester 2003, 07.00 Uhr bis Neujahr
2004, 07.00 Uhr.

Ab Mitte Dezember gibt es das gesamte Programm auf <http://www.3sat.de>
mit Songtiteln, Bildern und Hintergrundinformationen sowie Links und
CD-Tipps zum Nachschlagen. Bereits jetzt ist ein PDF mit weiteren Infos
erhältlich unter
<http://pressetreff.3sat.de/Public/Poparoundtheclock03.pdf>


Die Auftritte im Einzelnen:

07.00 Uhr Supertramp Ausschnitte aus den Konzerten "Live At Queen Mary
College" (London, 1977) und dem Abschiedskonzert (München, 1983)

08.15 Uhr Jethro Tull Ausschnitte aus den Konzerten "Live At The
Hippodrome" (London, 1977) und "Living With The Past" (England und USA,
2001)

09.30 Uhr Genesis Ausschnitt aus den Konzerten "Live At The Lyceum"
(London, 1980) und "Invisible Touch" (Wembley Stadium, London, 1987)

10.45 Uhr David Bowie Ausschnitte aus den Konzerten "Ziggy Stardust &
The Spiders From Mars" (London, 1973) und "Live By Request" (London,
2002)

12.00 Uhr John Denver - The Wildlife Concert Konzertaufzeichnung, New
York, 1995

12.45 Uhr Dixie Chicks - An Evening With The Dixie Chicks
Konzertaufzeichnung, USA, 2002

14.00 Uhr George Michael - unplugged Konzertaufzeichnung, London, 1996

14.45 Uhr Die Fantastischen Vier - unplugged Konzertaufzeichnung,
Balver Höhle, Deutschland, 2000

15.30 Uhr No Angels - Acoustic Angels Konzertaufzeichnung, München,
2003

16.15 Uhr Westlife - Greatest Hits Konzertaufzeichnung, Manchester,
2003

17.00 Uhr Ronan Keating - Destination Live Konzertaufzeichnung,
London, 2002

18.00 Uhr Robbie Williams - The Robbie Williams TV-Show
Konzertaufzeichnung, London, 2002

19.20 Uhr Tom Jones - Live at Cardiff Castle Konzertaufzeichnung,
Wales, 2001

20.05 Uhr Elton John - Greatest Hits Konzertaufzeichnung, Madison
Square Garden, New York, 2000

21.35 Uhr Jennifer Lopez - Let's Get Loud Konzertaufzeichnung, Puerto
Rico, 2001

22.05 Uhr Paul McCartney - Back in the U.S. Konzertaufzeichnung, USA,
2002

23.05 Uhr Janet Jackson - Live in Hawaii Konzertaufzeichnung,
Aloha-Stadium in Honolulu, Hawaii, 2002

00.05 Uhr Herbert Grönemeyer - On Tour Das Beste von "Gestern" und
"Mensch" Konzertaufzeichnung aus der Kölner Arena, 2002

01.15 Uhr Cher - The Farewell Tour Konzertaufzeichnung, Miami, 2002

02.15 Uhr Bruce Springsteen - Live In Barcelona Konzertaufzeichnung,
2002

03.00 Uhr Queen - We Will Rock You Konzertaufzeichnung, Montreal, 1982

04.00 Uhr The Pretenders - Loose In L.A. Konzertaufzeichnung, Los
Angeles, USA, 2003

05.00 Uhr Red Hot Chili Peppers - Off The Map Konzertaufzeichnung,
USA, 2001

05.45 Uhr Jamiroquai - Live In Verona Konzertaufzeichnung, 2002


Guten Empfang und viele Grüße,
Klaus
--
"Hier ist das Usenet und nicht das World Wide Web.
Hier wird diskutiert und nicht geklickt."
(Detlef Lewin in de.rec.tv.misc)
Andreas Eibach
2003-11-21 13:19:27 UTC
Permalink
"Klaus Behrendt" <***@spamgourmet.com> wrote in
message news:1g4rgr6.1jg7uvs1qa1j11N%***@spamgourmet.com
...
Post by Klaus Behrendt
Hallo,
3sat dreht auf. Zum wiederholten Male gibt es Pop around the clock - 24
Stunden - 24 Stars. Diesmal von Silvester 2003, 07.00 Uhr bis Neujahr
2004, 07.00 Uhr.
...
[list]
WOW!
WAHNSINN!

Die haben ja endlich mal eine _seriöse_ Auswahl getroffen!!
Letztes Jahr kam Britney & Co auch noch dazwischen :-/
Aber dieses Jahr sind's wirklich nur Highlights.

AUFNEHMEN!
:-)
Andreas
Helmut Reininger
2003-11-21 13:25:22 UTC
Permalink
Post by Andreas Eibach
Die haben ja endlich mal eine _seriöse_ Auswahl getroffen!!
Letztes Jahr kam Britney & Co auch noch dazwischen :-/
Aber dieses Jahr sind's wirklich nur Highlights.
Westlife? Ronan Keating? No Angels? Ich weiß nicht ...

np: Jack Johnson - Bubble Toes
--
Helmut "Dalmet" Reininger
Andreas Eibach
2003-11-21 13:49:45 UTC
Permalink
Post by Helmut Reininger
Post by Andreas Eibach
Die haben ja endlich mal eine _seriöse_ Auswahl getroffen!!
Letztes Jahr kam Britney & Co auch noch dazwischen :-/
Aber dieses Jahr sind's wirklich nur Highlights.
Westlife? Ronan Keating? No Angels? Ich weiß nicht ...
Hmm, no Angels _akustisch_ kommt sicher gut.
Die Mädels können im Gegensatz zu Bohlens Jüngern (Ausnahme: Catterfeld!!)
auch dann singen, wenn nicht Berge von Studiotechnik rangekarrt werden. (wie
bei D. Ü. ;)

Andreas
Rainer Hausbach
2003-11-21 13:58:25 UTC
Permalink
Post by Andreas Eibach
Hmm, no Angels _akustisch_ kommt sicher gut.
Die Mädels können im Gegensatz zu Bohlens Jüngern (Ausnahme: Catterfeld!!)
auch dann singen, wenn nicht Berge von Studiotechnik rangekarrt werden. (wie
bei D. Ü. ;)
^^^^^

Daniel Übelböck?!?? *g*

Rainer
Andreas Eibach
2003-11-21 16:35:11 UTC
Permalink
Post by Rainer Hausbach
Post by Andreas Eibach
Hmm, no Angels _akustisch_ kommt sicher gut.
Die Mädels können im Gegensatz zu Bohlens Jüngern (Ausnahme: Catterfeld!!)
auch dann singen, wenn nicht Berge von Studiotechnik rangekarrt werden.
(wie
Post by Andreas Eibach
bei D. Ü. ;)
^^^^^
Daniel Übelböck?!?? *g*
exakt, wer sonst!
Peter Herttrich
2003-11-26 09:24:14 UTC
Permalink
Post by Andreas Eibach
Post by Rainer Hausbach
Post by Andreas Eibach
Hmm, no Angels _akustisch_ kommt sicher gut.
Catterfeld!!)
Post by Rainer Hausbach
Post by Andreas Eibach
auch dann singen, wenn nicht Berge von Studiotechnik rangekarrt werden.
(wie
Post by Andreas Eibach
bei D. Ü. ;)
^^^^^
Daniel Übelböck?!?? *g*
exakt, wer sonst!
das heisst 'Reierziege'.
;-)
--
_____________________________________________________________________________
Microsoft has been doing a really bad job on their OS.
Linus Torvalds
_____________________________________________________________________________
Andrew Morgan
2003-11-21 15:15:10 UTC
Permalink
Post by Andreas Eibach
WOW!
WAHNSINN!
Aber dieses Jahr sind's wirklich nur Highlights.
Wie Bitte? Diese Sammelsurium an 0815 mainstream-Gejaule nennst du
"Wahnsinn"?!?

Ich wurde an deine Stelle CD-Gutscheine zu Weihnachten wünschen - Du
hast noch viel zu lernen...

ob da ein ";-)" hingehört? Hmmm...


andy M
Andreas Eibach
2003-11-21 16:37:08 UTC
Permalink
Post by Andrew Morgan
Wie Bitte? Diese Sammelsurium an 0815 mainstream-Gejaule nennst du
"Wahnsinn"?!?
Ich wurde an deine Stelle CD-Gutscheine zu Weihnachten wünschen - Du
hast noch viel zu lernen...
Hmpf.

Machen wir's so:
_Ich_ hör das, was normale Menschen hören, und _du_ hörst das, was
Plattentestern und Kritikern gefällt.
Am besten 12-13 Stile ineinandergemengt und ja keine 80er-Anleihen, dann
gibt's bei ME/Sounds auch schöööne 5 Sterne.

An ' das musste raus ' dreas
Michael Gruhl
2003-11-21 23:10:31 UTC
Permalink
Post by Andreas Eibach
Post by Andrew Morgan
Wie Bitte? Diese Sammelsurium an 0815 mainstream-Gejaule nennst du
"Wahnsinn"?!?
Ich wurde an deine Stelle CD-Gutscheine zu Weihnachten wünschen - Du
hast noch viel zu lernen...
Hmpf.
_Ich_ hör das, was normale Menschen hören, und _du_ hörst das, was
Plattentestern und Kritikern gefällt.
Normale Menschen? Gibt's nicht.

MfG
Michael

NP: Metallica - Some Kind of Monster
--
____________________________________________________________
Oberster Luftgitarrist der Dunklen Seite von de.ALL [tm]
Mitglied im "Fettnäpfchen-Treter-Team" [tm]
-----------------------------------------------
Simon Krahnke
2003-11-22 02:57:19 UTC
Permalink
Post by Michael Gruhl
Normale Menschen? Gibt's nicht.
Deine tägliche Übung in "Wir definieren einen Begriff so, das es keine
sinnvolle Verwendung für ihn gibt"? Bist du noch Anfänger, oder warum
nimmst so einfach Begriffe?

Wenn du soweit bist, probiere dich mal an "Gibt's nicht."

mfg, simon .... wer xpostet denn hier wild?
Thomas Strathmann
2003-11-22 15:01:37 UTC
Permalink
Post by Andreas Eibach
_Ich_ hör das, was normale Menschen hören, und _du_ hörst das, was
Plattentestern und Kritikern gefällt.
Tja, und ich dachte immer, die Musikkenner wären die, die am heftigsten
diskriminieren ...

Thomas
--
Thomas S. Strathmann http://www.pdp7.org
Andreas Eibach
2003-11-22 18:43:32 UTC
Permalink
Post by Thomas Strathmann
Post by Andreas Eibach
_Ich_ hör das, was normale Menschen hören, und _du_ hörst das, was
Plattentestern und Kritikern gefällt.
Tja, und ich dachte immer, die Musikkenner wären die, die am heftigsten
diskriminieren ...
-v
Der Zusammenhang in deiner Rede bleibt mir im Dunkeln.

Andreas
Andrew Morgan
2003-11-24 13:04:08 UTC
Permalink
Post by Andreas Eibach
_Ich_ hör das, was normale Menschen hören, und _du_ hörst das, was
Plattentestern und Kritikern gefällt.
Nicht mal das ;-)
Post by Andreas Eibach
Am besten 12-13 Stile ineinandergemengt
Nenenenenene
Post by Andreas Eibach
und ja keine 80er-Anleihen,
np: Talk Talk, Its my Life

Sorry, was?
Post by Andreas Eibach
dann
gibt's bei ME/Sounds auch schöööne 5 Sterne.
Habe ich nie gelesen,. aber ich befürchte das es bei ME/Sounds auch
nicht anders als bei Visions u.a. ist - Wer da satt Anzeigen schaltet,
kriegt auch viele Pünktchen.


andy M
Rainer Eggert
2003-11-21 19:13:25 UTC
Permalink
Post by Andrew Morgan
Wie Bitte? Diese Sammelsurium an 0815 mainstream-Gejaule nennst du
"Wahnsinn"?!?
Zählst du Supertramp, Jethro Tull und Genesis (speziell die frühen) auch
dazu?
Ich finde, zumindest ein großer Teil dieses Wahnsinns findet bei VIVA und
MTV nicht
statt.

Wirklich gute Konzerte finde ich nur noch einmal die Woche bei Bayern 3
"Rock im Park" oder auf Arte mit dem Music Planet 2Nite. Diese Woche u.A.
Radiohead unplugged und die Woche davor Blur & The Coral. Gerade Music
Planet 2Nite ist fast immer auf sehr hohem Niveau, weil sie echte Künstler
bevorzugen oft sogar zwei Bands Paarungen.

Beispielsweise:

Blur & The Coral
Archive & Benjamin Biolay
Marianne Faithfull & Ginger Ale

gruß
Rainer
Fritz Presley
2003-11-22 09:01:19 UTC
Permalink
Hi Rainer,
ich werde mir die Sache schenken. Aber: wo gibts Faithfull Live? Uraltvideo
oder aktuell? - Die habe ich vor ein paar Jahren in Hannover gesehen und war
"aus dem Haeuschen".
Ciao!
Fritz
Rainer Eggert
2003-11-22 15:18:53 UTC
Permalink
Post by Fritz Presley
ich werde mir die Sache schenken. Aber: wo gibts Faithfull Live?
Uraltvideo oder aktuell? - Die habe ich vor ein paar Jahren in Hannover
gesehen und war "aus dem Haeuschen".
Sie war vor einigen Monaten bei Arte zu sehen. Die Sendungen werden auch von
Zeit zu Zeit wiederholt. M.F. tourt auch noch regelmässig. Ab und zu kommt
sie nach Deutschland.
Naja, was soll man sagen, Broken English und Working Class Hero sind in
allen mir bekannten (Live)versionen (auch unplugged) immer faszinierend. Das
sind eben ihre Songs auch wenn Working Class Hero wohl eigentlich von John
Lennon stammt.

Bei Arte hat sie nach einigen eigenen Livesongs eine Pause gemacht und dann
kam Ginger Ale (eine klampfende Französin mit Band) auf die Bühne und
spielte Broken English so richtig herrlich schrammelnd wie The Cure ganz am
Anfang aber genauso intensiv. Marianne hat es dann sehr positiv in einem
Smalltalk mit Ray Cookes kommentiert. Da ist auch Cookes ein würdiger
Nachfolger von Alan Bangs.

Hier noch ein Tip:
Dienstag am 25.11. im Music Planet um 23:00 Uhr
Dave Gahan (Depeche Mode) mit Solodebüt "Paper Monsters Tour" und als
Vorgruppe Core 22 aus Lausanne.

gruß
Rainer
Helmut Reininger
2003-11-22 16:19:03 UTC
Permalink
Post by Rainer Eggert
Dave Gahan (Depeche Mode) mit Solodebüt "Paper Monsters Tour" und als
Vorgruppe Core 22 aus Lausanne.
Hervorragend! Weil du so genaue Angaben machen kannst, vermute ich, du
hast das schon einmal gesehen. Bringen sie die ganze Show? Inklusive
Akustik-Zugaben-Set?

Bei Arte bekomme ich leider nur internal server error Meldungen.
--
Helmut "Dalmet" Reininger
Alan Tiedemann
2003-11-22 16:50:07 UTC
Permalink
Post by Helmut Reininger
Post by Rainer Eggert
Dave Gahan (Depeche Mode) mit Solodebüt "Paper Monsters Tour" und als
Vorgruppe Core 22 aus Lausanne.
Hervorragend! Weil du so genaue Angaben machen kannst, vermute ich, du
hast das schon einmal gesehen. Bringen sie die ganze Show? Inklusive
Akustik-Zugaben-Set?
Auf www.tvtv.de steht fast genau diese Info ;-)
Post by Helmut Reininger
Bei Arte bekomme ich leider nur internal server error Meldungen.
Der Webservice von Arte ist sowieso komplett für die Tonne. So ein
mieses Webdesign habe ich noch nichtmal von Grundschülern gesehen.

Alan
--
Bitte nur in die Newsgroup antworten! Direkte Mails kann ich derzeit
wegen massiver Überflutung meines Mail-Accounts durch SWEN (3.000 pro
Tag!) keinesfalls beantworten. Tip: news-2003-10<at>schwinde<punkt>de
Rainer Eggert
2003-11-22 17:09:42 UTC
Permalink
Post by Helmut Reininger
Hervorragend! Weil du so genaue Angaben machen kannst, vermute ich, du
hast das schon einmal gesehen. Bringen sie die ganze Show? Inklusive
Akustik-Zugaben-Set?
Das ist sicher keine Wiederholung.
Leider ist die Sendung immer auf 60 Minuten begrenzt, aber Dave Gahan wird
es etwas an das TV anpassen. Ein paar Minuten gehen auch immer für den
Smalltalk mit Ray Cookes drauf.

Jedenfalls werde ich dann auch meinen Videorecorder benutzen. Das schöne
ist, das nicht ständig störende Werbeblöcke dazwischen sind bei Arte.

Vielen Dank an Alan für die praktische TV Online Fernsehzeitung.
Das ist ja noch besser als TV Genial mit den ständigen lästigen Updates.

gruß
Rainer
Andreas Eibach
2003-11-22 18:41:44 UTC
Permalink
Post by Rainer Eggert
Post by Helmut Reininger
Hervorragend! Weil du so genaue Angaben machen kannst, vermute ich, du
hast das schon einmal gesehen. Bringen sie die ganze Show? Inklusive
Akustik-Zugaben-Set?
Das ist sicher keine Wiederholung.
Leider ist die Sendung immer auf 60 Minuten begrenzt, aber Dave Gahan wird
es etwas an das TV anpassen. Ein paar Minuten gehen auch immer für den
Smalltalk mit Ray Cookes drauf.
Frevel!

Cokes heißt der Mann!

;)

Andreas
Helmut Reininger
2003-11-23 09:16:37 UTC
Permalink
Post by Rainer Eggert
Leider ist die Sendung immer auf 60 Minuten begrenzt, aber Dave Gahan wird
es etwas an das TV anpassen. Ein paar Minuten gehen auch immer für den
Smalltalk mit Ray Cookes drauf.
Ich lese auf tvtv.de von 90 Minuten, was erfreulicher ist, als 60, aber
leider immer noch arg kurz.
--
Helmut "Dalmet" Reininger
Guido Grohmann
2003-11-23 16:49:24 UTC
Permalink
Post by Rainer Eggert
Naja, was soll man sagen, Broken English und Working Class Hero sind in
allen mir bekannten (Live)versionen (auch unplugged) immer faszinierend. Das
sind eben ihre Songs auch wenn Working Class Hero wohl eigentlich von John
Lennon stammt.
und Sister Morphine ... da ist sie Co-Autorin. Vergiß auch nicht nicht
"The Balad of Lucy Jordan" ...

GG
Andrew Morgan
2003-11-24 13:00:12 UTC
Permalink
Post by Rainer Eggert
Zählst du Supertramp,
JA! Odelband nr. 1. Wo ist bitteschön ein Unterschied zwischen
Supertramp und Pur? Ausser das Pur die besseren Melodien hat?
Post by Rainer Eggert
Jethro Tull und Genesis (speziell die frühen) auch
dazu?
Komplexe Frage. Einfache Antwort: Ja. Komplexere Auntwort: Früheren
Genesis und JT sachen waren ja schon ziemlich Undergroundig, keine
Frage. Beide Bands sind aber mittlerweile nichts anderes als
Eigentribut-Bands und haben ein entsprechendes Publikum, sprich
mensschen, die ja nur gewöhntes und bekanntes hören wollen und ja keine
Experiments wagen wollen. Ist ja an sich kein verbrechen, aber nichts
wofür es sich lohnen wurde "WAHNSINN!" zu schreien ;-).
Post by Rainer Eggert
Ich finde, zumindest ein großer Teil dieses Wahnsinns findet bei VIVA und
MTV nicht statt.
Das ist aber beiliebe kein Qualitätsbeweis.
Post by Rainer Eggert
Diese Woche u.A.
Radiohead unplugged und die Woche davor Blur & The Coral.
Über "Gute" Konzerte kann man sich streiten, aber hier wäre ich mit dir
eine Meinung.
Post by Rainer Eggert
Gerade Music
Planet 2Nite ist fast immer auf sehr hohem Niveau, weil sie echte Künstler
bevorzugen oft sogar zwei Bands Paarungen.
Kenne ich nicht, muss mal da hingucken.

andy M
Rainer Eggert
2003-11-24 20:20:43 UTC
Permalink
Post by Andrew Morgan
Post by Rainer Eggert
Zählst du Supertramp,
JA! Odelband nr. 1. Wo ist bitteschön ein Unterschied zwischen
Supertramp und Pur? Ausser das Pur die besseren Melodien hat?
Dann braucht man sich nur Songs wie "Rudy" anhören. Supertramp stammen aus
dem Prog Rock Genre. Die ersten drei Alben zeigen das deutlich. Erst später
tendierten sie eher zu den Charttauglichen seichten Singles. Ausserdem sind
sie Stilprägend durch das ihnen zu eigene Piano, welches nur Supertramp in
der Art und Weise nutzten. Das ist wie bei Queen: "Nicht" Freddy Mercury hat
Queen geprägt sondern der unverwechselbare Gitarrenstil Brian Mays.
Das erkennst du schon daran, das du Freddy jederzeit durch George Michael
oder Robbie Williams austauschen könntest. Aber May klingt immer wie May und
keiner kann ihn kopieren.
Post by Andrew Morgan
Komplexe Frage. Einfache Antwort: Ja. Komplexere Auntwort: Früheren
Genesis und JT sachen waren ja schon ziemlich Undergroundig,
Nicht im Sinne von zB Velvet Undergroung. Tull hat sehr viele Elemente aus
dem Jazz in ihre Musik einfliessen lassen. Nehmen wir da nur mal Boureé zb,
ein sehr früher Song. Man darf sie nicht nach Songs wie "Lokomotive Breath"
beurteilen, sondern eher ihre Werke wie Thick as a Brick, Budapest, Minstrel
in The Gallery und sowas in der Art. Weiterhin sind sie ja die Meister was
mittelalterliche Klänge in verrockter Form anbegeht. Wer so abseits, ein
eigenes Genre für sich beanspruchen kann, dem sollte man aber auch den
Eigentribut gönnen. Tull experimentieren übrigens auch. Ich habe was neueres
auf einer neuen DVD, was irgendwie nach Zigeuner und Indien gleichzeitig
klingt. Anderson benutzt da auch keine Querflöte sondern andere bizarre
Instrumente.

Hmm...Genesis und das famose Musical Box auf Nursery Crime. Das bekommt
keine Coverband hin. Ich kenne absolut kein Musical Box Cover. Wer wollte
sich auch daran messen?
Mit Songs wie Mamma konnten sie mich schon nicht mehr begeistern.
Post by Andrew Morgan
Das ist aber beiliebe kein Qualitätsbeweis.
Da bin ich altmodisch, was aber letztlich eine Geschmacksfrage ist. Entweder
müssen die Songs unter die Haut gehen, oder sie sollten wenigstens gute
Musiker sein, noch besser auch ein Instrument beherrschen. Wenn sie
natürlich auch noch Virtuosen sind, dann ist das noch besser.
Post by Andrew Morgan
Über "Gute" Konzerte kann man sich streiten, aber hier wäre ich mit dir
eine Meinung.
Danke, ich würde mir sogar mal ein Wonderwall Konzert anschauen.
M.W. sind die drei Mädels "nicht" gecastet, können auch noch selbst Gitarre
spielen und ihre eigenen Songs schreiben. Eigentlich sind doch die Preluders
oder No Angels richtig peinlich dagegen.
Post by Andrew Morgan
Post by Rainer Eggert
Gerade Music
Planet 2Nite ist fast immer auf sehr hohem Niveau, weil sie echte
Künstler bevorzugen oft sogar zwei Bands Paarungen.
Kenne ich nicht, muss mal da hingucken.
Sehr stark aufs Französische Publikum geprägt, aber wie es mir scheint haben
die Franzmänner vieles in der Art wie von "Air", oder Afrikanisch geprägte
Musik aus der Gegend von Marseilles im Stil von Wes (Alane). Es gibt hier ja
auch viele J-Pop Fans. Ich schaue zB auch viel herüber nach Afrika, Indien
und in den Arabischen Raum. Die 99ste Grunge oder NU Metal Band brauche ich
nicht und mal ehrlich seit NKOTB klingen auch alle Boygroups gleich. 20
Jahre Stillstand lehne ich eher ab, als Eigentributler mit eigenem Sound.

gruß
Rainer
Guido Grohmann
2003-11-24 20:19:44 UTC
Permalink
Post by Rainer Eggert
Da bin ich altmodisch, was aber letztlich eine Geschmacksfrage ist. Entweder
müssen die Songs unter die Haut gehen,
Welche sind das für dich z.B.?
Post by Rainer Eggert
oder sie sollten wenigstens gute
Musiker sein, noch besser auch ein Instrument beherrschen. Wenn sie
natürlich auch noch Virtuosen sind, dann ist das noch besser.
Stimmt. Bisweilen steht man in einem Konzert, und dann kommt das
Aha-Erlebnis, das Rummms! im Hirn. Ging mir so, als die stones in Berlin
die 70er mit ca. einer Stunde eher bluesigem Rock (n paar stücke aus
Exile) wieder aufleben lassen. Ich willte die mal so hören, wie auf
"Welcome to New York" oder "The Rim Shout Bootleg" (beide Konzert 1972
in New York). Das wars, das Beste vom Konzert.
Post by Rainer Eggert
Die 99ste Grunge oder NU Metal Band brauche ich
nicht und mal ehrlich seit NKOTB klingen auch alle Boygroups gleich. 20
Jahre Stillstand lehne ich eher ab, als Eigentributler mit eigenem Sound.
Du kannst noch weiter zurückgehen. Hör dir mal die komplette "A hard
days night" von den Beatles (bitte nicht schlagen) an. Die klingt wie
alle Boybands der 80er und 90er auch klingen.

GG
Rainer Eggert
2003-11-24 23:01:50 UTC
Permalink
Post by Guido Grohmann
Post by Rainer Eggert
Da bin ich altmodisch, was aber letztlich eine Geschmacksfrage ist.
Entweder müssen die Songs unter die Haut gehen,
Welche sind das für dich z.B.?
Naja, ich will mal so sagen, daß ich große Leute durchaus gut finde, wenn
sie zwar selbst "nicht" ihre Songs schreiben, sie aber gut entertainen
können. Da würde ich mal Joe Cocker, Tina Turner oder auch Michael Jackson
zu zählen. Ich glaube alle drei gehören zu den Leuten, die durch eine
geschickte Songauswahl durch ihr Management und durch Leute, für die es eine
Ehre ist, ihnen Songs zu schreiben und zu komponieren so groß wurden. Bei
denen wirken Covers meist auch nicht peinlich. Ganz typisch wäre da auch Tom
Jones. Der klaut doch überall und singt es nur ;-)

Bei Studiomusikern und Ghostwritern vermisse ich irgendwie das innovative.
Die liefern alle nur bezahlte "Auftragsarbeiten" ab und dürfen vermutlich
nicht mal selbst entscheiden ob sie lieber Kuhglocken oder ein Tambourin
benutzen. Der Interpret einer Boygroup darf es dann noch viel weniger ;-)

gruß
Rainer
Guido Grohmann
2003-11-25 16:46:58 UTC
Permalink
Post by Rainer Eggert
Post by Guido Grohmann
Post by Rainer Eggert
Da bin ich altmodisch, was aber letztlich eine Geschmacksfrage ist.
Entweder müssen die Songs unter die Haut gehen,
Welche sind das für dich z.B.?
Naja, ich will mal so sagen, daß ich große Leute durchaus gut finde, wenn
sie zwar selbst "nicht" ihre Songs schreiben, sie aber gut entertainen
können. Da würde ich mal Joe Cocker,
Hakenmach, du weißt, worum es in "Sail away" geht?
Post by Rainer Eggert
Tina Turner
Hakenmach. Die Nutbush-Version von ihrer Soundtrack-CD ist so ein Ding.
Während es dieses Stück in bestimmt einem Dutzend meist mittelmäßiger
Fassungen von ihr gibt, ist deise Fassung richtig gut.
Post by Rainer Eggert
oder auch Michael Jackson
Mit dem habe ich so meine Probleme. Kann ich nix mit anfangen.
Post by Rainer Eggert
zu zählen. Ich glaube alle drei gehören zu den Leuten, die durch eine
geschickte Songauswahl durch ihr Management und durch Leute, für die es eine
Ehre ist, ihnen Songs zu schreiben und zu komponieren so groß wurden.
Der berühmteste dieser Leute (Sänger und nicht Komponist) ist dann
zweifelsohne Elvis. Auch wenn wenn sein Manager Col. Tom Parker hier
eher viel Mist gebaut hat. Hör dir mal seine Version von "Mystery
Train" an. Wenn er gutes Material hatte, hat er geniale Sachen gemacht.
leider auch viel zu viel Schrott.
Post by Rainer Eggert
Bei
denen wirken Covers meist auch nicht peinlich. Ganz typisch wäre da auch Tom
Jones. Der klaut doch überall und singt es nur ;-)
Schagerfuzzi.
Post by Rainer Eggert
Bei Studiomusikern und Ghostwritern vermisse ich irgendwie das innovative.
Die liefern alle nur bezahlte "Auftragsarbeiten" ab und dürfen vermutlich
nicht mal selbst entscheiden ob sie lieber Kuhglocken oder ein Tambourin
benutzen. Der Interpret einer Boygroup darf es dann noch viel weniger ;-)
So erging es oft genug o.g. Elvis ...

GG
n***@blues-hh.de
2003-11-24 23:35:26 UTC
Permalink
Post by Rainer Eggert
der Art und Weise nutzten. Das ist wie bei Queen: "Nicht" Freddy Mercury hat
Queen geprägt sondern der unverwechselbare Gitarrenstil Brian Mays.
Das erkennst du schon daran, das du Freddy jederzeit durch George Michael
oder Robbie Williams austauschen könntest. Aber May klingt immer wie May und
keiner kann ihn kopieren.
Das glaubst Du doch wohl selber nicht. Deswegen war der Rest von
Queen nach Freddies Tod ja auch weiter so erfolgreich...

Nichts gegen die musikalischen Fähigkeiten von B. May und Co.,
aber ohne Freddies phänomenale Stimme und seine Bühnenpräsenz
wären die nie auch nur ansatzweise so berühmt geworden.

Und die Versuche, Freddie durch G. Michael oder andere zu
ersetzen, waren einfach nur kläglich.
Rainer Eggert
2003-11-25 00:11:27 UTC
Permalink
Post by n***@blues-hh.de
Das glaubst Du doch wohl selber nicht. Deswegen war der Rest von
Queen nach Freddies Tod ja auch weiter so erfolgreich...
Warum sollten sie als "Queen" weitermachen? Die Doors haben nach Morrison
auch aufgehört.
May und seine Kollegen sind ja nicht tot, sie machen weiter als Produzenten,
Geschäftsleute, und was es sonst noch so gibt. Es hätte aber keinen Sinn
gehabt den Namen Queen weiter zu nutzen. Auch bei den Doors waren es
Manzarek und Krieger, die die Songs für einen versoffenen und kaputten
Morrison geschaffen haben (Quelle: Oliver Stone Film - The Doors)
Post by n***@blues-hh.de
Nichts gegen die musikalischen Fähigkeiten von B. May und Co.,
aber ohne Freddies phänomenale Stimme und seine Bühnenpräsenz
wären die nie auch nur ansatzweise so berühmt geworden.
Gute Sänger gelten als Frontleute, aber funktionieren tut das immer nur als
Gesamtes.
Ich will mal "Axel Rose" als Beispiel erwähnen. Es geht eben nicht ohne
"Slash", da ist es auch Andersrum möglich. Deep Purple haben sich mit
Topsängern alle Zeiten gehalten. Nach Gillan gab es Tommy Bolin, David
Coverdale und ein paar Andere. Und davor war es sogar ein Nick Simper oder
so.
Post by n***@blues-hh.de
Und die Versuche, Freddie durch G. Michael oder andere zu
ersetzen, waren einfach nur kläglich.
George Michael war zum Zeitpunkt von Freddys Tod selbst auf dem Gipfel
seines Erfolgs, etwa wie Robbie Williams heute. Nach Freddys Tod gab es ein
Tributekonzert und ich glaube viel mehr als die Totenehrung sollte das auch
nicht sein. Queen hat danach aber afaik noch seine Art Resteverwertung
betrieben, aber das ist wohl so üblich.

mfg
Rainer
Alan Tiedemann
2003-11-25 01:09:38 UTC
Permalink
Post by Rainer Eggert
Post by n***@blues-hh.de
Das glaubst Du doch wohl selber nicht. Deswegen war der Rest von
Queen nach Freddies Tod ja auch weiter so erfolgreich...
Warum sollten sie als "Queen" weitermachen? Die Doors haben nach Morrison
auch aufgehört.
Und warum behauptest Du dann fälschlicherweise, daß Queen auch ohne
Freddie funktioniert hätte?
Post by Rainer Eggert
May und seine Kollegen sind ja nicht tot, sie machen weiter als Produzenten,
Geschäftsleute, und was es sonst noch so gibt. Es hätte aber keinen Sinn
gehabt den Namen Queen weiter zu nutzen.
Und warum macht keiner von ihnen mehr nennenswert Musik? Unlust?
Unfähigkeit? Letzteres sicher nicht, aber der Beweis ist erbracht: Queen
funktioniert nicht ohne Freddie.
Post by Rainer Eggert
Post by n***@blues-hh.de
Nichts gegen die musikalischen Fähigkeiten von B. May und Co.,
aber ohne Freddies phänomenale Stimme und seine Bühnenpräsenz
wären die nie auch nur ansatzweise so berühmt geworden.
Gute Sänger gelten als Frontleute, aber funktionieren tut das immer nur als
Gesamtes.
Soso. Und wie kommst Du dann auf folgende Aussage: "'Nicht' Freddy
Mercury hat Queen geprägt sondern der unverwechselbare Gitarrenstil
Brian Mays. Das erkennst du schon daran, das du Freddy jederzeit durch
George Michael oder Robbie Williams austauschen könntest."

Ich möchte da einfach mal den "anonymen" Poster unterstützen: Queen
hätte ohne Freddie niemals funktioniert, eben weil er auf seine eigene
unnachahmliche Art eine Show abgezogen hat - und weil er unbestritten
*der* Frontmann der Band war.

Brian May ist zwar ein herausragender Gitarrist, aber er hätte ohne
Freddie niemals eine derartige Berühmtheit erlangen können. Genau
dasselbe gilt in noch stärkerer Form für Roger Taylor (der ja mit seiner
Band "The Cross" immerhin einen halbwegs bekannten Song fabriziert hat)
und John Deacon (hat der überhaupt was "Solo" gemacht?).

Andersherum hätte mMn Freddie auch mit drei beliebigen anderen Musikern
eine ähnlich herausragende Karriere hinlegen können. Wie gesagt, ich
will keinem von den drei anderen zu nahe treten, aber Freddie ist eine
einmalige Erscheinung im Musik-Business gewesen, ähnlich wie Elvis Presley.

Brian May ist zwar auch herausragend, war aber eben niemals der
Frontmann der Band - mit Joe Satriani beispielsweise hätte Queen auch
funktioniert. Soviel zum Thema "jemanden austauschen können".
Post by Rainer Eggert
Post by n***@blues-hh.de
Und die Versuche, Freddie durch G. Michael oder andere zu
ersetzen, waren einfach nur kläglich.
George Michael war zum Zeitpunkt von Freddys Tod selbst auf dem Gipfel
seines Erfolgs, etwa wie Robbie Williams heute. Nach Freddys Tod gab es ein
Tributekonzert und ich glaube viel mehr als die Totenehrung sollte das auch
nicht sein. Queen hat danach aber afaik noch seine Art Resteverwertung
betrieben, aber das ist wohl so üblich.
Genau. Und Queen mit George Michael wäre zwar "nett" gewesen, aber eben
nicht mehr Queen. Allein den Stimmumfang und die Bereitschaft, auf der
Bühne eine wirklich extravagante Show zu präsentieren, hätte George
Michael niemals hinbekommen.

Etwas ähnliches ist passiert, als Phil Collins Genesis verlassen hat -
ich habe mir das "Album danach" zwar noch angetan, okay, war nett, aber
das war's dann auch. Das war nicht mehr Genesis, das war ein bißchen
"Mike and the Mechanics" vermischt mit Resten von einer Band, die sich
ausnahmsweise "Genesis" nannte.

In etwa wie kalorienarme Sahnetorte.

Ähnlich wie bei Queen, aber in die andere Richtung, ist es bei den
Rolling Stones: Da *sind* zwei Personen wirklich wichtig, Mick Jagger
und Keith Richards (ohne Charlie Watts und Ronnie Wood zu nahe treten zu
wollen). Sollte einer von den beiden jemals aussteigen wollen, wird "der
Rest" der Band auch (kaum) in vergleichbarer Qualität weitermachen
können oder wollen. Okay, auch ohne Charlie Watts würde nicht mehr viel
laufen, der ist ja der einzige, der den Takt halten kann und auf die
anderen ein bißchen aufpaßt bei einem Konzert ;-)

Wobei über "aufhören oder nicht" meist sowieso nicht das Fehlen eines
klanglich einmaligen Musikers entscheidet, sondern einfach die Pietät
gegenüber einem verstorbenen Mitglied. Ich kann mir gut vorstellen, daß
Queen auch aufgehört hätte, wenn John Deacon oder Roger Taylor gestorben
wären. Es handelt sich bei einer derartig langfristig erfolgreichen Band
ja nicht um irgendwelche eiskalten Geschäftsleute, die profitmaximiert
denken und sonst gar nicht, sondern oft um sehr gute Freunde.

Alan
--
Bitte nur in die Newsgroup antworten! Direkte Mails kann ich derzeit
wegen massiver Überflutung meines Mail-Accounts durch SWEN (3.000 pro
Tag!) keinesfalls beantworten. Tip: news-2003-10<at>schwinde<punkt>de
Rainer Eggert
2003-11-25 02:18:01 UTC
Permalink
Post by Alan Tiedemann
Post by Rainer Eggert
May und seine Kollegen sind ja nicht tot, sie machen weiter als
Produzenten, Geschäftsleute, und was es sonst noch so gibt. Es hätte
aber keinen Sinn gehabt den Namen Queen weiter zu nutzen.
Und warum macht keiner von ihnen mehr nennenswert Musik? Unlust?
Unfähigkeit? Letzteres sicher nicht, aber der Beweis ist erbracht: Queen
funktioniert nicht ohne Freddie.
Richtig Alan, da waren sie sich auch als Weltstars darüber im klaren. Arm
sind sie eh nicht und von den Tantiemen lässt es sich gut Leben. Sie hätten
nur noch verlieren können, aber der Legenden Status ist viel mehr wert. May
& Co haben sicher die richtige Entscheidung getroffen.
May muß sich ja auch wegen seiner eigenen Instrumenten Serie keine Sorgen
machen.

Das ist wie bei Tom Scholz (Boston), der nach seiner aktiven Musikerlaufbahn
das "Rockman" Equipment bei den Amateuren erfolgreich vermarktet hat.

Das ist m.M. n. historisch, wenn Fans der Telecaster / Vox AC 30 Gallagher;
der Hendrix Marshall / Fender Strat; Tom Scholz "Rockman", Carlos Santana
Gibson "Les Paul", Wishbone Ash "Flying V" nachgeahmt haben.
Post by Alan Tiedemann
Soso. Und wie kommst Du dann auf folgende Aussage: "'Nicht' Freddy
Mercury hat Queen geprägt sondern der unverwechselbare Gitarrenstil
Brian Mays. Das erkennst du schon daran, das du Freddy jederzeit durch
George Michael oder Robbie Williams austauschen könntest."
Queen stand da wohl nicht mehr unter Konsumzwang.
Post by Alan Tiedemann
Ich möchte da einfach mal den "anonymen" Poster unterstützen: Queen
hätte ohne Freddie niemals funktioniert, eben weil er auf seine eigene
unnachahmliche Art eine Show abgezogen hat - und weil er unbestritten
*der* Frontmann der Band war.
Sicher gehört zu Innuendo auch mehr dazu, als zu Radio Gaga.
Post by Alan Tiedemann
Brian May ist zwar ein herausragender Gitarrist, aber er hätte ohne
Freddie niemals eine derartige Berühmtheit erlangen können. Genau
dasselbe gilt in noch stärkerer Form für Roger Taylor (der ja mit seiner
Band "The Cross" immerhin einen halbwegs bekannten Song fabriziert hat)
und John Deacon (hat der überhaupt was "Solo" gemacht?).
Das kann man nur spekulieren.
Post by Alan Tiedemann
Andersherum hätte mMn Freddie auch mit drei beliebigen anderen Musikern
eine ähnlich herausragende Karriere hinlegen können. Wie gesagt, ich
will keinem von den drei anderen zu nahe treten, aber Freddie ist eine
einmalige Erscheinung im Musik-Business gewesen, ähnlich wie Elvis Presley.
Eben und deshalb zählen Songs wie Liar (Queen2) für mich viel mehr als Radio
Gaga, oder Bohemian Rapsody, oder We will Rock You.
Post by Alan Tiedemann
Genau. Und Queen mit George Michael wäre zwar "nett" gewesen, aber eben
nicht mehr Queen. Allein den Stimmumfang und die Bereitschaft, auf der
Bühne eine wirklich extravagante Show zu präsentieren, hätte George
Michael niemals hinbekommen.
Richtig, denn jeder Ersatzsänger konnte nur einen speziellen Queen Song
interpretieren.
Post by Alan Tiedemann
Etwas ähnliches ist passiert, als Phil Collins Genesis verlassen hat -
ich habe mir das "Album danach" zwar noch angetan, okay, war nett, aber
das war's dann auch. Das war nicht mehr Genesis,
Für mich ab "The Lamb Lies Down On Broadway"
Post by Alan Tiedemann
Ähnlich wie bei Queen, aber in die andere Richtung, ist es bei den
Rolling Stones: Da *sind* zwei Personen wirklich wichtig, Mick Jagger
und Keith Richards (ohne Charlie Watts und Ronnie Wood zu nahe treten zu
wollen).
Ack

Sollte einer von den beiden jemals aussteigen wollen, wird "der
Post by Alan Tiedemann
Rest" der Band auch (kaum) in vergleichbarer Qualität weitermachen
können oder wollen. Okay, auch ohne Charlie Watts würde nicht mehr viel
laufen, der ist ja der einzige, der den Takt halten kann und auf die
anderen ein bißchen aufpaßt bei einem Konzert ;-)
Ack
Post by Alan Tiedemann
Wobei über "aufhören oder nicht" meist sowieso nicht das Fehlen eines
klanglich einmaligen Musikers entscheidet, sondern einfach die Pietät
gegenüber einem verstorbenen Mitglied. Ich kann mir gut vorstellen, daß
Queen auch aufgehört hätte, wenn John Deacon oder Roger Taylor gestorben
wären.
Wer will das wissen?
Post by Alan Tiedemann
Es handelt sich bei einer derartig langfristig erfolgreichen Band
ja nicht um irgendwelche eiskalten Geschäftsleute, die profitmaximiert
denken und sonst gar nicht, sondern oft um sehr gute Freunde.
Ja, ich glaube bei Queen hat das noch funktioniert.

mfg
Rainer
Ingo Leschnewsky
2003-11-25 06:23:04 UTC
Permalink
Hallo Alan!
Post by Alan Tiedemann
Etwas ähnliches ist passiert, als Phil Collins Genesis verlassen
hat - ich habe mir das "Album danach" zwar noch angetan, okay, war
nett, aber das war's dann auch. Das war nicht mehr Genesis, das
war ein bißchen "Mike and the Mechanics" vermischt mit Resten von
einer Band, die sich ausnahmsweise "Genesis" nannte.
Nun ja, eigentlich waren Genesis schon nach dem Weggang von Peter
Gabriel nicht mehr Genesis. Nach "The Lamb lies down on Broadway" waren
sie "nur" noch eine Popband mit vielen Chartshits. Zuerst sogar noch
eine recht gute, aber als nach einiger Zeit die Genesis-Alben vom Klang
her nicht mehr von Phil-Collins-Solo-Alben zu unterscheiden waren,
wurden sie doch ziemlich langweilig

Ansonsten Zustimmung: Ohne Freddie Mercury gäbe es *keine* "Bohemian
Rhapsody"...

Gruß,
Ingo
Harald Gering
2003-11-25 08:06:29 UTC
Permalink
Ingo Leschnewsky wrote:

Hi!
Post by Ingo Leschnewsky
Ansonsten Zustimmung: Ohne Freddie Mercury gäbe es *keine* "Bohemian
Rhapsody"...
Wobei der Höhepunkt von Bhoemian Rhapsody m.E. eindeutig der
May-typische, bombastische Gittarenkleister ziemlich am Ende des Stückes
ist, wo sich alles entläd. Ich würde dementsprechend und überhaupt
behaupten, dass Queen sowohl ohne Mercury als auch ohne May kaum so
gross geworden wären.

Schöne Grüße,
Harald

np: Nelly Furtado - Explode
Ingo Leschnewsky
2003-11-25 08:35:42 UTC
Permalink
Hallo Harald!
Post by Harald Gering
Post by Ingo Leschnewsky
Ansonsten Zustimmung: Ohne Freddie Mercury gäbe es *keine* "Bohemian
Rhapsody"...
Wobei der Höhepunkt von Bhoemian Rhapsody m.E. eindeutig der
May-typische, bombastische Gittarenkleister ziemlich am Ende des Stückes
ist, wo sich alles entläd. Ich würde dementsprechend und überhaupt
behaupten, dass Queen sowohl ohne Mercury als auch ohne May kaum so
gross geworden wären.
Und ich würde gerade den außergewöhnlichen Mittelteil als den Höhepunkt
des Stückes bezeichnen. Der wurde allein von Freddie Mercury geschrieben
und aufgenommen, und Queen verließen bei Liveauftritten an jener Stelle
ehrfurchtsvoll die Bühne, während der Teil vom Band gespielt wurde, weil
sie einfach nicht in der Lage waren, dieses angemessen auf der Bühne zu
reproduzieren. (So zu lesen in den Sleeve Notes zu "Live Killers".)

Womit ich keineswegs die musikalische Leistung von Brian May
unterschlagen möchte. Aber die überragende Bedeutung von Freddie Mercury
für Queen sowohl als eindrucksvoller Sänger als auch als Komponist steht
für mich außer Frage.

Und er konnte stolz darauf sein, daß er (ähnlich wie Pete Townshend bei
The Who) ein paar Bandkollegen hatte, die seine Einfälle auf geniale
Weise umsetzen und ergänzen konnten.

Gruß,
Ingo
Alan Tiedemann
2003-11-25 10:01:18 UTC
Permalink
Post by Ingo Leschnewsky
Post by Harald Gering
Wobei der Höhepunkt von Bhoemian Rhapsody m.E. eindeutig der
May-typische, bombastische Gittarenkleister ziemlich am Ende des Stückes
ist, wo sich alles entläd. Ich würde dementsprechend und überhaupt
behaupten, dass Queen sowohl ohne Mercury als auch ohne May kaum so
gross geworden wären.
Und ich würde gerade den außergewöhnlichen Mittelteil als den Höhepunkt
des Stückes bezeichnen. Der wurde allein von Freddie Mercury geschrieben
und aufgenommen, und Queen verließen bei Liveauftritten an jener Stelle
ehrfurchtsvoll die Bühne, während der Teil vom Band gespielt wurde, weil
sie einfach nicht in der Lage waren, dieses angemessen auf der Bühne zu
reproduzieren. (So zu lesen in den Sleeve Notes zu "Live Killers".)
Jep, wobei IIRC aber alle Mitglieder der Band im Mittelteil zum Gesang
beitrugen. Zumindest sind sie im Video alle zu sehen (mit Prismen
mehrfach abgebildet).

Zu "Bohemian Rhapsody" wurde übrigens laut Biographie das erste
Promotion-Video der Welt gedreht. Damit ist es nicht nur musikalisch,
sondern auch historisch gesehen ein Meilenstein.
Post by Ingo Leschnewsky
Womit ich keineswegs die musikalische Leistung von Brian May
unterschlagen möchte. Aber die überragende Bedeutung von Freddie Mercury
für Queen sowohl als eindrucksvoller Sänger als auch als Komponist steht
für mich außer Frage.
Ack.
Post by Ingo Leschnewsky
Und er konnte stolz darauf sein, daß er (ähnlich wie Pete Townshend bei
The Who) ein paar Bandkollegen hatte, die seine Einfälle auf geniale
Weise umsetzen und ergänzen konnten.
Stimmt. Ohne die drei anderen wäre Freddie auch ein herausragender
Musiker gewesen und hätte sicherlich eine ähnlich einmalige Karriere
gemacht, aber "Queen" war nur dadurch möglich, daß alle vier in genau
dieser Besetzung spielten.

Achja, die Einheit der Band wurde erst mit dem Album "The Miracle"
richtig deutlich, da sie erst ab diesem Album als "gemeinsame"
Komponisten aller Stücke auftraten. Vorher stand jeweils die einzelne
Person als Komponist, ab diesem Album aber nur noch "Queen".

Alan
--
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Ingo Leschnewsky
2003-11-25 10:32:57 UTC
Permalink
Hallo Alan!
Post by Alan Tiedemann
Post by Ingo Leschnewsky
Und ich würde gerade den außergewöhnlichen Mittelteil als den Höhepunkt
des Stückes bezeichnen. Der wurde allein von Freddie Mercury geschrieben
und aufgenommen, und Queen verließen bei Liveauftritten an jener Stelle
ehrfurchtsvoll die Bühne, während der Teil vom Band gespielt wurde, weil
sie einfach nicht in der Lage waren, dieses angemessen auf der Bühne zu
reproduzieren. (So zu lesen in den Sleeve Notes zu "Live Killers".)
Jep, wobei IIRC aber alle Mitglieder der Band im Mittelteil zum Gesang
beitrugen. Zumindest sind sie im Video alle zu sehen (mit Prismen
mehrfach abgebildet).
Nun ja, das hat wohl nicht viel zu sagen, wenn sie im Video dazu die
Lippen bewegen. Soviel ich weiß, stammen sämtliche Gesangsstimmen im
Mittelteil von Freddie Mercury. Ich habe jetzt leider keine Bestätigung
dafür im Web gefunden, nur auf der Queen-Homepage, daß als Komponist von
"Bohemian Rhapsody" allein "Mercury" genannt wird.

Gruß,
Ingo
Christian Hauschke
2003-11-25 10:42:21 UTC
Permalink
Post by Ingo Leschnewsky
Nun ja, das hat wohl nicht viel zu sagen, wenn sie im Video dazu die
Lippen bewegen. Soviel ich weiß, stammen sämtliche Gesangsstimmen im
Mittelteil von Freddie Mercury. Ich habe jetzt leider keine Bestätigung
dafür im Web gefunden, nur auf der Queen-Homepage, daß als Komponist von
"Bohemian Rhapsody" allein "Mercury" genannt wird.
Komponist != Interpret, aber das wird Dir auch bekannt sein. Mir ist
allerdings auch so, als hätte ich mal gehört, Mercury hätte das im
Alleingang eingesungen.

Bis dann,
Christian
Alan Tiedemann
2003-11-25 11:07:03 UTC
Permalink
Post by Ingo Leschnewsky
Post by Alan Tiedemann
Jep, wobei IIRC aber alle Mitglieder der Band im Mittelteil zum Gesang
beitrugen. Zumindest sind sie im Video alle zu sehen (mit Prismen
mehrfach abgebildet).
Nun ja, das hat wohl nicht viel zu sagen, wenn sie im Video dazu die
Lippen bewegen. Soviel ich weiß, stammen sämtliche Gesangsstimmen im
Mittelteil von Freddie Mercury. Ich habe jetzt leider keine Bestätigung
dafür im Web gefunden, nur auf der Queen-Homepage, daß als Komponist von
"Bohemian Rhapsody" allein "Mercury" genannt wird.
Naja, der Komponist muß ja nicht der Sänger sein ;-)

Aber Du scheinst wirklich recht zu haben - zumindest einigen Quellen
zufolge ;-)

<http://www.prosoundweb.com/recording/botr/queen/1.php>

Mehr verwertbare Informationen hat google leider im ersten Anlauf nicht
preisgegeben...

Alan
--
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Ingo Leschnewsky
2003-11-25 11:30:52 UTC
Permalink
Hallo Alan!
Post by Alan Tiedemann
Post by Ingo Leschnewsky
Nun ja, das hat wohl nicht viel zu sagen, wenn sie im Video dazu die
Lippen bewegen. Soviel ich weiß, stammen sämtliche Gesangsstimmen im
Mittelteil von Freddie Mercury. Ich habe jetzt leider keine Bestätigung
dafür im Web gefunden, nur auf der Queen-Homepage, daß als Komponist von
"Bohemian Rhapsody" allein "Mercury" genannt wird.
Naja, der Komponist muß ja nicht der Sänger sein ;-)
Da Du schon der Zweite bist: Das "nur" im zweiten Satz sollte genau das
andeuten, daß dieser Hinweis nicht als Bestätigung für meine Behauptung
ausreicht.
Post by Alan Tiedemann
Aber Du scheinst wirklich recht zu haben - zumindest einigen Quellen
zufolge ;-)
<http://www.prosoundweb.com/recording/botr/queen/1.php>
Mehr verwertbare Informationen hat google leider im ersten Anlauf nicht
preisgegeben...
Ich habe ja leider auch noch nichts dazu gefunden. Vielleicht habe ich
es auch mal irgendwann in einer Dokumentation im Fernsehen
aufgeschnappt? Ich könnte auch nochmal zuhause in meinen Büchern wühlen.

Im Kopf habe ich jedenfalls ein "Bild" vor mir, wie Freddie Mercury
tagelang alle Gesangsstimmen einzeln aufnimmt und zusammenmmischt.
Irgendwoher habe ich die Vorstellung, daß er wie ein Besessener allein
daran gearbeitet hat, bis es fertig war. Vielleicht entdecke ich ja
irgendwann nochmal die Inspiration zu dieser Vorstellung... :-)

Gruß,
Ingo
Alan Tiedemann
2003-11-25 11:47:56 UTC
Permalink
Post by Ingo Leschnewsky
Post by Alan Tiedemann
Aber Du scheinst wirklich recht zu haben - zumindest einigen Quellen
zufolge ;-)
<http://www.prosoundweb.com/recording/botr/queen/1.php>
Mehr verwertbare Informationen hat google leider im ersten Anlauf nicht
preisgegeben...
Ich habe ja leider auch noch nichts dazu gefunden. Vielleicht habe ich
es auch mal irgendwann in einer Dokumentation im Fernsehen
aufgeschnappt? Ich könnte auch nochmal zuhause in meinen Büchern wühlen.
Ich habe irgendwo die Freddie-Mercury-Dokumentation von DoRo rumfliegen,
die müßte ich mir wohl doch mal angucken. Gab's irgendwann mal im ZDF.
In der Biographie von Queen (geschrieben von Jacky Gunn und Jim Jenkins)
steht zu dieser Gesangspassage leider gar nichts drin.
Post by Ingo Leschnewsky
Im Kopf habe ich jedenfalls ein "Bild" vor mir, wie Freddie Mercury
tagelang alle Gesangsstimmen einzeln aufnimmt und zusammenmmischt.
Irgendwoher habe ich die Vorstellung, daß er wie ein Besessener allein
daran gearbeitet hat, bis es fertig war. Vielleicht entdecke ich ja
irgendwann nochmal die Inspiration zu dieser Vorstellung... :-)
Sag Bescheid, wenn Du sie gefunden hast - das interessiert mich nämlich
auch ;-)

Gruß
Alan
--
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Tag!) keinesfalls beantworten. Tip: news-2003-10<at>schwinde<punkt>de
Ingo Leschnewsky
2003-11-25 12:19:35 UTC
Permalink
Hallo Alan!
Post by Alan Tiedemann
Sag Bescheid, wenn Du sie gefunden hast - das interessiert mich nämlich
auch ;-)
Das läßt uns einfach keine Ruhe, nicht wahr? ;-)

Nun habe ich nochmal nach "voices" und "bohemian rhapsody" gegoogelt,
und noch zwei interessante Hinweise gefunden.

Offensichtlich stammen einige Stimmen bei Bohemian Rhapsody doch von
Roger und Brian (dafür soll aber auch die Gitarrensoli von Freddie
geschrieben worden sein!). Und die Harmonien am Anfang des Stücks werden
komplett von Freddie gesungen. Er war es wohl auch, der aus den
einzelnen Stimmen das Werk zusammengebastelt hat. Und er selbst
bestätigt in einem Zitat von 1980 das Bild, welches ich im Kopf habe:
"For Bohemian Rhapsody I had to work like crazy. I just wanted that kind
of song"

Über einen Auftritt des SFGMC (San Francisco Gay Men's Chorus) zusammen
mit einer Rockband
<http://www.examiner.com/ex_files/default.jsp?story=X0418QUEENw>:

Mercury did 180 vocal overdubs when the band recorded "Bohemian
Rhapsody." The chorus has 180 live male voices singing the song. "We're
very fortunate to have men who can sing as high as Freddie Mercury," she
says. "Everything is sung in the original keys."

Und seeehr aufschlußreich und detailliert, deswegen ausnahmsweise
ungekürzt <http://members.fortunecity.com/enoky/borhap.htm>:

BOHEMIAN RHAPSODY

- SONGWRITING & ARRANGEMENTS: 100% Freddie's. He wrote everything,
including the guitar solos.

- INSTRUMENTATION: Basic track was Freddie on Bechstein Piano, Roger on
Ludwig Drums and John on Fender P-Bass. Brian added about four Red
Special tracks, doing different things, Roger added a Paiste Gong and
some Ludwig Timpani. Basic track was at Rockfield Studios, the rest was
at Sarm.

- VOCALS: Lead vocals are by Freddie. Harmonies at the beggining are a
four-part by Freddie, Freddie, Freddie and Freddie. At the end of the
ballad section there are two bounces of two-part harmonies, done 100% by
Freddie. After the opera section the song calms down and there's a
three-part harmony sung all by Freddie. Now take a look at the operatic
bit:

The harmony on 'scaramouche' is all Freddie, in a three-part, nothing
special, just on his normal range. The 'thunderbolt thing is a
seven-part. The top line is Roger + Freddie, they reach an A of 880 Hz.
The second highest reaches a high E, it was probably Freddie falsetto +
Roger falsetto + Freddie head + Roger head, they could both reach that
note. The other five harmonies were in the range of all of them, so they
all sang each one of the lines unison and then the next one, etc.

The high Galileo is Roger, the low is Freddie. The 'magnifico' cascading
harmonies are totally Freddie, they are up to five-part. Then on 'poor
boy from a poor family' is seven part again. The top line is again Roger
and Freddie pretending to be girls, they hit the high Eb several times.
The next is Roger, Fred and Brian both falsetto and head. On "HIS life"
Brian reaches the high D, his highest note. The following four are all
of them and the bottom line is just Freddie.

'Bismilah' is just paralell octaves, the low one is Freddie, the high
one is Freddie + Roger. The "NO" word is a six-part, Roger and Freddie
on top singing that high Eb, all the rest are made by all of them. 'We
will not let you go' is a three-part, again unison, and the 'let me go'
sentences are Roger on top (and sustaining the note), then Freddie and
then Brian. The 'never never' words and the next cascade harmony is
again all Freddie.

"No no no no no no no" is one of the trickiest harmonies on the Queen
catalogue, such an amazing counterpoint, in a six-part. The top line is
Roger, Freddie and Brian in falsetto, they reach a high D, the bottom
line is just Freddie and the others are by all of them. Note how when
the four voices are put together all the voices are "covered" by
Freddie, and Roger sometimes. "Mamma mia let me go" is a five part. They
all sung all the lines, Roger would show on his solo career that he also
could make those low bassy voices.

The ending harmonies are a seven part again. The top line is just Roger,
he reaches a high Bb, the top note of both his voice and all the Queen
studio catalogue. I'm sure Freddie could also do that note but his
falsetto screaming sounded awful those days (that's why Roger sung the
high Galileos as well). The next line is a bounce of head Freddie,
falsetto Freddie and falsetto Roger, being Roger's voice the most
notorious. They reach a high F, the highest note Freddie could do
without falsetto. The next line is Brian, Fred and Roger trying both
"modes", again Brian hit the high D. The next three are by all of them
and the bottom line is just Freddie, he reaches an F1.

Freddie

1975: "With Rhapsody we've squeezed our vocal limitations to four
octaves and not slowed down the tape"

1977: "A lot of people slammed Bohemian Rhapsody, but who can you
compare that to? Name one group that's done an operatic single. We were
adamant that Bohemian Rhapsody could be a hit in its entirety. We have
been forced to make compromises, but cutting up a song will never he one
of them!"

1980: "For Bohemian Rhapsody I had to work like crazy. I just wanted
that kind of song"

"We wanted to experiment with sound. Sometimes we used three studios
simultaneously. Bohemian Rhapsody took bloody ages to record but we had
all the freedom we wanted and we've been able to go to greater extremes"

"There is no point in cutting it. If you want to cut Bohemian Rhapsody
it just doesn't work. We just wanted to release it to say that this is
what Queen are about at this stage. This is our single and you're going
to get an album after that"

"I'm really pleased about the operatic thing. I really wanted to be
outrageous with vocals because we're always getting compared with other
people, which is very stupid. If you really listen to the operatic bit
there are no comparisons, which is what we want"

Brian

1998: "It's something great, but it's also hard to live with because
people want to talk about it the whole time. It's hard to get away from
something that big"

1998: "Freddie did some of that stuff on his own. The first thing you
hear in Bohemian Rhapsody is just Freddie multi-tracking himself. He
could sing so accurately, double-tracking, that it would phase. Quite
amazing."

1999: "Bohemian Rhapsody was much more Freddie's baby that anything
else. It was really his dream, or nightmare or whatever you wanna call
it."

2001: "It would pretty odd. I mean this is really Freddie's brain child.
You know he came in here with most of it formed in his head and he was
just trying to get it across to us, which was difficult. And he was
going "Da d-da da da", then it stops, you know, and then we go "Why,
why's it stop?" and he's say, "No, this bit goes in here", you know the
acapella bit. "And then there's..." and we'd go "Okay Fred, yeah", you
know, and it was all done in bits and it sounded very weird cos there
was no vocals on it. It was just bits of backing track, urm, and he had
all the vocal parts written out on these little pieces of paper, which
came from his Dad's work - all written in A's and B's and C's - not
dots, 'cos we don't do dots really very well, but in, in the names of
the notes. All the chords, every note that everyone was gonna sing. And
some of these things were sort of 9-part harmonies, as you can tell, you
know, plus we sing it 16 times each, over the 3 of us, so there's a
colossal number voices on there by the time you stop, by the time you've
finished. Um - and we thought this is either something which is (laughs)
gonna be completely incomprehensible, or else it will be the biggest
thing ever, I suppose"

2002: "The harmonies on the beggining of the song are not any of us,
it's just Freddie multi-tracking himself"

"This is Freddie going 1500 miles an hour"

Roger

1998: "Somebody asked me that the other day. Yes, I sung that high note
on Bohemian Rhapsody. It's the very high one at the end of operatic
section, mock operatic section. we didn't have synthesisers. It was, it
was genuinely sung - yeah, yeah. Yeah - we used to be able to get
higher, but I think as a natural - your voice does get lower as you get
older."

1999: "Bohemian Rhapsody was, although it is, I think it's a wonderful
song and it's quite serious in some ways, its got a tremendous sense of
humour about it, especially in the, obviously in the central sort of
pastiche section, you know. That sort of mock operatic section. I mean,
we thought it was hilarious when we were doing it. In fact, great, you
know, quite exciting, and fun and big and quite funny. We did think it
was special and it was worth spending literally weeks on recording it."

"I am very proud of being involved with it. But it never ceases to amaze
me that the sort of legs of the song. People still really hold it with a
great deal of affection"

John

1985: "It was a very strange song to record, we actually did it in
sections"

Others

Roy Thomas Baker: " Freddie was sitting in his apartment and he said
"I've got this idea for a song" and he sort of sat down and he sort of
started playing the song and it was all going along good, you know, and
he had some words missing and some bits of melody that he hadn't quite
worked out, but it was just the basic framework of the song. The he was
playing away and he stopped and he said "Now dears, this is where the
opera section comes in" and I went oh, my god! So we said, "Oh OK, this
is the opera section" and it was just gonna be at the time a little
brief interlude of a little bit of you know a few little things like
Galileos. So we said OK, fine , stick a few little Galileos and then we
can get on to like the rock part of the song. It started off as a ballad
and then there's the opera section and then it went on and on. As we got
into the studio we started formatting the song which we had to record it
in sections because it was actually designed in sections, so we recorded
it in sections and everything was fine. We did the ballad section and
then we did the rock section going back to the ballad section - if you
hear the song you understand what I mean. And we left a blank piece of
tape to do the opera section. When we started doing the opera section
properly, erm, it just got longer and longer and we just kept adding
blank tape to this thing and it got bigger and bigger and bigger. Every
day we just sort of thought "Oh, this is it, we've done now" and Freddie
would come in with another lot of lyrics and say "I've added a few more
Galileos here dear" and so we would put on a few more Galileos and it
just got bigger and bigger and bigger and in the end it became the epic
we all know. "

Peter Freestone (2001): "He was always very proud of it"

Ozzy Osbourne: "One of the best things ever put on magnetic tape"

Dave Stewart: "It redefined the parameters of what one can do in a
song"

Gary Langan (worker of Sarm West Studios): "I wasn't there for the basic
track, because they did it at Rockfield. But then they came to Sarm due
to all the guitar and vocal work they'd got to do. The song arrived I
three sections and they were given funny nicknames -which, sadly, I
can't remember- but Fred knew what he was doing. With Queen, unlike some
bands, the big picture was very much in place. The reason for being in
the studio was to complete his picture, not to make it or design it and
I don't think there was ever a feeling that it might not work. That was
never in the equation"

Gary Langan: "There were technical hurdles to overcome, but they worked
through that and got a system or how to do the vocals efficiently and
quickly and how you'd do all the marshalling of the tracks. Sarm had
24-tracks recording, which was very advanced at the time. This was where
technology and Fred went together because here was a medium he could use
to further his greatness. When 24-track came along it must have been
like the sun coming out for him, the fact that he could use
multi-tracking to do all these vocals. You had to keep bouncing things
down, without losing the quality of everything. You had to work
carefully, there was no undo button on these days."

Roy Thomas Baker: "As we got into the studio we started formatting the
song which we had to record it in sections because it was actually
designed in sections, so we recorded it in sections and everything was
fine. We did the ballad section and then we did the rock section going
back to the ballad section - if you hear the song you understand what I
mean. And we left a blank piece of tape to do the opera section"


Gruß,
Ingo
Alan Tiedemann
2003-11-26 18:56:58 UTC
Permalink
Post by Ingo Leschnewsky
Post by Alan Tiedemann
Sag Bescheid, wenn Du sie gefunden hast - das interessiert mich nämlich
auch ;-)
Das läßt uns einfach keine Ruhe, nicht wahr? ;-)
Also ich will's jetzt einfach mal wissen ;-)
Post by Ingo Leschnewsky
Nun habe ich nochmal nach "voices" und "bohemian rhapsody" gegoogelt,
und noch zwei interessante Hinweise gefunden.
Offensichtlich stammen einige Stimmen bei Bohemian Rhapsody doch von
Roger und Brian (dafür soll aber auch die Gitarrensoli von Freddie
geschrieben worden sein!).
Oha ;-)
Post by Ingo Leschnewsky
Und seeehr aufschlußreich und detailliert, deswegen ausnahmsweise
[les...] Ich schneide mal fleißig raus, da hast Du ja echt eine
wahnsinnig detaillierte Quelle aufgetan!
Post by Ingo Leschnewsky
BOHEMIAN RHAPSODY
- SONGWRITING & ARRANGEMENTS: 100% Freddie's. He wrote everything,
including the guitar solos.
Oha, das war mir neu! Ich dachte immer, solche "Feinheiten" hätte immer
Brian erledigt.
Post by Ingo Leschnewsky
- INSTRUMENTATION: Basic track was Freddie on Bechstein Piano, Roger on
Ludwig Drums and John on Fender P-Bass. Brian added about four Red
Special tracks, doing different things, Roger added a Paiste Gong and
some Ludwig Timpani. Basic track was at Rockfield Studios, the rest was
at Sarm.
Also auch nacheinander zusammengefügt. Ist aber hervorragend gelungen!
Post by Ingo Leschnewsky
- VOCALS: Lead vocals are by Freddie. Harmonies at the beggining are a
four-part by Freddie, Freddie, Freddie and Freddie.
Das Freddie-Quartett ;-)
Post by Ingo Leschnewsky
The harmony on 'scaramouche' is all Freddie, in a three-part, nothing
special, just on his normal range. The 'thunderbolt thing is a
seven-part. The top line is Roger + Freddie, they reach an A of 880 Hz.
The second highest reaches a high E, it was probably Freddie falsetto +
Roger falsetto + Freddie head + Roger head, they could both reach that
note.
Wow, nicht schlecht...
Post by Ingo Leschnewsky
The other five harmonies were in the range of all of them, so they
all sang each one of the lines unison and then the next one, etc.
Quasi wie ein Kanon? Bin da etwas zu sehr Laie ;-)
Post by Ingo Leschnewsky
The high Galileo is Roger, the low is Freddie.
Roger? Nicht schlecht. Ich dachte immer, das hätte Brian gesungen. Naja,
oder auch nicht ;-)

Insgesamt: Wow! Wer hat das bitte alles zusammengestellt? Oder ist das
ein Zitat von Freddie? ;-)
Post by Ingo Leschnewsky
Freddie
1975: "With Rhapsody we've squeezed our vocal limitations to four
octaves and not slowed down the tape"
Das hätte ich denen auch nicht zugetraut - klang schon alles irgendwie
"echt" und nicht nach den Schlümpfen.
Post by Ingo Leschnewsky
1977: "A lot of people slammed Bohemian Rhapsody, but who can you
compare that to? Name one group that's done an operatic single. We were
adamant that Bohemian Rhapsody could be a hit in its entirety. We have
been forced to make compromises, but cutting up a song will never he one
of them!"
Und es war eine weise Entscheidung!
Post by Ingo Leschnewsky
1980: "For Bohemian Rhapsody I had to work like crazy. I just wanted
that kind of song"
;-)
Post by Ingo Leschnewsky
"We wanted to experiment with sound. Sometimes we used three studios
simultaneously. Bohemian Rhapsody took bloody ages to record but we had
all the freedom we wanted and we've been able to go to greater extremes"
"There is no point in cutting it. If you want to cut Bohemian Rhapsody
it just doesn't work. We just wanted to release it to say that this is
what Queen are about at this stage. This is our single and you're going
to get an album after that"
Wobei das ganze Album ja großartig ist. Aber ich kann mich tatsächlich
daran erinnern, daß ich ausschließlich durch "Bohemian Rhapsody" im
zarten Alter von 8 oder 9 Jahren Queen-Fan wurde. Richtig
"durchgeschlagen" hat das zwar erst mit 16, aber dieses Lied kenne ich
liebe ich seit meiner Kindheit.
Post by Ingo Leschnewsky
"I'm really pleased about the operatic thing. I really wanted to be
outrageous with vocals because we're always getting compared with other
people, which is very stupid. If you really listen to the operatic bit
there are no comparisons, which is what we want"
Allerdings. Das Lied ist absolut einmalig.
Post by Ingo Leschnewsky
Brian
1998: "It's something great, but it's also hard to live with because
people want to talk about it the whole time. It's hard to get away from
something that big"
Kann ich mir gut vorstellen ;-)
Post by Ingo Leschnewsky
1998: "Freddie did some of that stuff on his own. The first thing you
hear in Bohemian Rhapsody is just Freddie multi-tracking himself. He
could sing so accurately, double-tracking, that it would phase. Quite
amazing."
Boah. Phasenverschiebungen bzw. -auslöschungen, weil er so genau singt...
Post by Ingo Leschnewsky
[...] All the chords, every note that everyone was gonna sing. And
some of these things were sort of 9-part harmonies, as you can tell, you
know, plus we sing it 16 times each, over the 3 of us, so there's a
colossal number voices on there by the time you stop, by the time you've
finished. Um - and we thought this is either something which is (laughs)
gonna be completely incomprehensible, or else it will be the biggest
thing ever, I suppose"
Da plaudert er aber wirklich aus dem Nähkästchen ;-)
Post by Ingo Leschnewsky
"This is Freddie going 1500 miles an hour"
Wie halt in seinem ganzen Leben.
Post by Ingo Leschnewsky
Roger
1998: "Somebody asked me that the other day. Yes, I sung that high note
on Bohemian Rhapsody. It's the very high one at the end of operatic
section, mock operatic section. we didn't have synthesisers. It was, it
was genuinely sung - yeah, yeah. Yeah - we used to be able to get
higher, but I think as a natural - your voice does get lower as you get
older."
*lol*
Post by Ingo Leschnewsky
[...] and he said "Now dears, this is where the
opera section comes in" and I went oh, my god! So we said, "Oh OK, this
is the opera section" and it was just gonna be at the time a little
brief interlude of a little bit of you know a few little things like
Galileos. So we said OK, fine , stick a few little Galileos and then we
can get on to like the rock part of the song.
*looooooooool* Das muß ja echt spaßig gewesen sein, damals ;-)

So nach dem Motto, "jaja, mach mal, (*grübel* was will er eigentlich?)" ;-)
Post by Ingo Leschnewsky
Ozzy Osbourne: "One of the best things ever put on magnetic tape"
Und das von Ozzy. Nicht schlecht - kein "fuck" drin ;-)
Post by Ingo Leschnewsky
Dave Stewart: "It redefined the parameters of what one can do in a
song"
;-)
Post by Ingo Leschnewsky
[...] Sarm had
24-tracks recording, which was very advanced at the time. This was where
technology and Fred went together because here was a medium he could use
to further his greatness. When 24-track came along it must have been
like the sun coming out for him, the fact that he could use
multi-tracking to do all these vocals. You had to keep bouncing things
down, without losing the quality of everything. You had to work
carefully, there was no undo button on these days."
Jaha, heute wäre das technisch viel einfacher... umso mehr Respekt habe
ich vor dem dem großartigen Ergebnis!

Danke für die ausführliche Recherche!

Alan
--
Bitte nur in die Newsgroup antworten! Direkte Mails kann ich derzeit
wegen massiver Überflutung meines Mail-Accounts durch SWEN (3.000 pro
Tag!) keinesfalls beantworten. Tip: news-2003-10<at>schwinde<punkt>de
Markus Bellmann
2003-11-25 09:16:15 UTC
Permalink
Post by Ingo Leschnewsky
Und ich würde gerade den außergewöhnlichen Mittelteil als den Höhepunkt
des Stückes bezeichnen. Der wurde allein von Freddie Mercury geschrieben
und aufgenommen, und Queen verließen bei Liveauftritten an jener Stelle
ehrfurchtsvoll die Bühne, während der Teil vom Band gespielt wurde, weil
sie einfach nicht in der Lage waren, dieses angemessen auf der Bühne zu
reproduzieren. (So zu lesen in den Sleeve Notes zu "Live Killers".)
Ah, wieder was gelernt. Ich hatte mich schon gewundert, warum auf der -
ansonsten famosen - "Live in Wembley"-DVD an der Stelle der
entsprechende Ausschnitt aus dem Videoclip reingeschnitten wurde.

Markus
--
The above posting only reflects my personal opinion
and is in no way related to my employer or anyone else.

Ceterum censeo FC Bavariam Monachiam esse delendam.
Alan Tiedemann
2003-11-25 11:50:21 UTC
Permalink
Post by Markus Bellmann
Post by Ingo Leschnewsky
Und ich würde gerade den außergewöhnlichen Mittelteil als den Höhepunkt
des Stückes bezeichnen. Der wurde allein von Freddie Mercury geschrieben
und aufgenommen, und Queen verließen bei Liveauftritten an jener Stelle
ehrfurchtsvoll die Bühne, während der Teil vom Band gespielt wurde, weil
sie einfach nicht in der Lage waren, dieses angemessen auf der Bühne zu
reproduzieren. (So zu lesen in den Sleeve Notes zu "Live Killers".)
Ah, wieder was gelernt. Ich hatte mich schon gewundert, warum auf der -
ansonsten famosen - "Live in Wembley"-DVD an der Stelle der
entsprechende Ausschnitt aus dem Videoclip reingeschnitten wurde.
Stimmt, bei späteren Auftritten haben sie die Passage oft einfach ganz
weggelassen. Bei "Live Killers" (zumindest auf dem Album, ein Video dazu
habe ich nicht) kam der Teil halt, wie Ingo schon sagte, vom Band.

Alan
--
Bitte nur in die Newsgroup antworten! Direkte Mails kann ich derzeit
wegen massiver Überflutung meines Mail-Accounts durch SWEN (3.000 pro
Tag!) keinesfalls beantworten. Tip: news-2003-10<at>schwinde<punkt>de
Oliver B. Warzecha
2003-11-25 23:20:48 UTC
Permalink
Post by Ingo Leschnewsky
Nun ja, eigentlich waren Genesis schon nach dem Weggang von Peter
Gabriel nicht mehr Genesis. Nach "The Lamb lies down on Broadway" waren
sie "nur" noch eine Popband mit vielen Chartshits. Zuerst sogar noch
eine recht gute, aber als nach einiger Zeit die Genesis-Alben vom Klang
her nicht mehr von Phil-Collins-Solo-Alben zu unterscheiden waren,
wurden sie doch ziemlich langweilig
"Trick Of The Tail" ist ja unglaublich poppig...

SCNR, aber dieses Thema reizt mich halt.
--
OBW - Hilfe bei Einrichtung neuer Newsgruppen? ***@dana.de
"Omega Metallicus is of course old Etruscan for "Let's Party"[...]
Experiments on live guitars were carried out in the most human
conditions imaginable." Steve Hackett, liner notes from "Darktown"
Oliver Ding
2003-11-25 16:20:05 UTC
Permalink
Post by Alan Tiedemann
Brian May ist zwar ein herausragender Gitarrist, aber er hätte ohne
Freddie niemals eine derartige Berühmtheit erlangen können. Genau
dasselbe gilt in noch stärkerer Form für Roger Taylor (der ja mit seiner
Band "The Cross" immerhin einen halbwegs bekannten Song fabriziert hat)
und John Deacon (hat der überhaupt was "Solo" gemacht?).
Wobei man natürlich zugestehen muß, daß Mercury bei Konzerte speziell
gegen Ende stimmlich so fertig war, daß Taylor seine hohen Parts
übernehmen mußte. Es war also neben der Stimme vor allem die Exzentrik
von Mercury, die für die nötige Aufmerksamkeit sorgte.

»So "F'up2" cke«
--
Bloß die unbedeutende Meinung einer Socke... ;-)
home: http://www.sockenseite.de/ <---> music: http://www.plattentests.de/
Allgemeine Musiknewsgruppen-FAQ: http://www.sockenseite.de/music-faq.html
de.rec.musik.recherche-FAQ: http://www.sockenseite.de/recherche-faq.html
Alan Tiedemann
2003-11-26 18:59:10 UTC
Permalink
Post by Oliver Ding
Post by Alan Tiedemann
Brian May ist zwar ein herausragender Gitarrist, aber er hätte ohne
Freddie niemals eine derartige Berühmtheit erlangen können. Genau
dasselbe gilt in noch stärkerer Form für Roger Taylor (der ja mit seiner
Band "The Cross" immerhin einen halbwegs bekannten Song fabriziert hat)
und John Deacon (hat der überhaupt was "Solo" gemacht?).
Wobei man natürlich zugestehen muß, daß Mercury bei Konzerte speziell
gegen Ende stimmlich so fertig war, daß Taylor seine hohen Parts
übernehmen mußte. Es war also neben der Stimme vor allem die Exzentrik
von Mercury, die für die nötige Aufmerksamkeit sorgte.
Da hast Du natürlich recht - Freddie ohne seine Exzentrik wäre überhaupt
nicht vorstellbar. Und ohne Exzentrik hätte es Queen in dieser Form
nicht gegeben.

Wie gesagt - ich will die Leistung der anderen Mitglieder nicht
schmälern, aber Freddie war wirklich einmalig.

Alan
--
Bitte nur in die Newsgroup antworten! Direkte Mails kann ich derzeit
wegen massiver Überflutung meines Mail-Accounts durch SWEN (3.000 pro
Tag!) keinesfalls beantworten. Tip: news-2003-10<at>schwinde<punkt>de
Guido Grohmann
2003-11-25 17:01:56 UTC
Permalink
Post by Alan Tiedemann
Ähnlich wie bei Queen, aber in die andere Richtung, ist es bei den
Rolling Stones: Da *sind* zwei Personen wirklich wichtig, Mick Jagger
und Keith Richards (ohne Charlie Watts und Ronnie Wood zu nahe treten zu
wollen).
Hey! Charlie, Charlie, ... der kriegt immer einen Riesen Applaus.
Post by Alan Tiedemann
Sollte einer von den beiden jemals aussteigen wollen, wird "der
Rest" der Band auch (kaum) in vergleichbarer Qualität weitermachen
können oder wollen. Okay, auch ohne Charlie Watts würde nicht mehr viel
laufen, der ist ja der einzige, der den Takt halten kann und auf die
anderen ein bißchen aufpaßt bei einem Konzert ;-)
Ich glaube, daß wohl nur Ronny ersetzbar ist. Er ist ja der Ersatz für
Mick Taylor, welcher wiederum Brian Jones ersetzt hat. Wer weiß, wie es
um die Steine stehen würde, wäre statt Ronny Wood Eric Clapton
eingestiegen.
Post by Alan Tiedemann
Alan
Alan Tiedemann
2003-11-26 19:02:11 UTC
Permalink
Post by Guido Grohmann
Post by Alan Tiedemann
Ähnlich wie bei Queen, aber in die andere Richtung, ist es bei den
Rolling Stones: Da *sind* zwei Personen wirklich wichtig, Mick Jagger
und Keith Richards (ohne Charlie Watts und Ronnie Wood zu nahe treten zu
wollen).
Hey! Charlie, Charlie, ... der kriegt immer einen Riesen Applaus.
Klar, von mir sowieso! Ich finde es bewundernswert, wie er mit seiner
Ruhe und mit seiner Gelassenheit, aber auch mit seiner Perfektion die
ganze Band durch ein langes Konzert "leitet", ohne daß die anderen was
davon merken. Auf mich wirkt er immer wie der große Bruder, der
unauffällig aufpaßt, daß die frechen Kleinen nicht irgendwelchen Mist
bauen ;-)

Heute, nach 40 Jahren (!) Stones, wären die ohne ihn tatsächlich
vollkommen aufgeschmissen, zumindest Live. Nur merkt das Publikum davon
halt (meist) überhaupt nichts.
Post by Guido Grohmann
Post by Alan Tiedemann
Sollte einer von den beiden jemals aussteigen wollen, wird "der
Rest" der Band auch (kaum) in vergleichbarer Qualität weitermachen
können oder wollen. Okay, auch ohne Charlie Watts würde nicht mehr viel
laufen, der ist ja der einzige, der den Takt halten kann und auf die
anderen ein bißchen aufpaßt bei einem Konzert ;-)
Ich glaube, daß wohl nur Ronny ersetzbar ist. Er ist ja der Ersatz für
Mick Taylor, welcher wiederum Brian Jones ersetzt hat. Wer weiß, wie es
um die Steine stehen würde, wäre statt Ronny Wood Eric Clapton
eingestiegen.
Das wäre eine *sehr* schräge Truppe geworden ;-)

Alan
--
Bitte nur in die Newsgroup antworten! Direkte Mails kann ich derzeit
wegen massiver Überflutung meines Mail-Accounts durch SWEN (3.000 pro
Tag!) keinesfalls beantworten. Tip: news-2003-10<at>schwinde<punkt>de
Guido Grohmann
2003-11-27 11:32:06 UTC
Permalink
Post by Alan Tiedemann
Post by Guido Grohmann
Hey! Charlie, Charlie, ... der kriegt immer einen Riesen Applaus.
Heute, nach 40 Jahren (!) Stones, wären die ohne ihn tatsächlich
vollkommen aufgeschmissen, zumindest Live. Nur merkt das Publikum davon
halt (meist) überhaupt nichts.
Ich denke schon, daß viele das merken. Nicht umsonst der Applaus.
Post by Alan Tiedemann
Post by Guido Grohmann
Ich glaube, daß wohl nur Ronny ersetzbar ist. Er ist ja der Ersatz für
Mick Taylor, welcher wiederum Brian Jones ersetzt hat. Wer weiß, wie es
um die Steine stehen würde, wäre statt Ronny Wood Eric Clapton
eingestiegen.
Das wäre eine *sehr* schräge Truppe geworden ;-)
Upps - Fehler von mir. Eric stand gelichzeitig mit Mick Tylor zur
Auswahl. Vielleicht wären sie eben mehr bluesig geworden oder Hätten
auch Clapton-Titel gespielt. Oder Eric wäre untergegangen, ggf.
ausgestiegen und vielleicht gäbe es sie nicht mehr.

GG
Alan Tiedemann
2003-11-27 12:19:17 UTC
Permalink
Post by Guido Grohmann
Post by Alan Tiedemann
Post by Guido Grohmann
Hey! Charlie, Charlie, ... der kriegt immer einen Riesen Applaus.
Heute, nach 40 Jahren (!) Stones, wären die ohne ihn tatsächlich
vollkommen aufgeschmissen, zumindest Live. Nur merkt das Publikum davon
halt (meist) überhaupt nichts.
Ich denke schon, daß viele das merken. Nicht umsonst der Applaus.
Es *wissen* und es tatsächlich *merken* sind aber zwei Paar Schuhe ;-)
Klar "weiß" jeder, daß die Stones ohne ihn wild durcheinanderklampfen
würden. Nur - ich denke, im Eifer des Konzert-Trubels merkt es dann doch
niemand wirklich. Den Applaus bekommt er aber trotzdem - eben weil man
es weiß und ihn deswegen sehr schätzt.

Mir geht es jedenfalls so ;-)

Alan
--
Bitte nur in die Newsgroup antworten! Direkte Mails kann ich derzeit
wegen massiver Überflutung meines Mail-Accounts durch SWEN (3.000 pro
Tag!) keinesfalls beantworten. Tip: news-2003-10<at>schwinde<punkt>de
n***@blues-hh.de
2003-11-25 21:40:00 UTC
Permalink
Post by Alan Tiedemann
Und warum behauptest Du dann fälschlicherweise, daß Queen auch ohne
Freddie funktioniert hätte?
Eben. Das hat mich gestört.
Post by Alan Tiedemann
Ich möchte da einfach mal den "anonymen" Poster unterstützen: Queen
Danke. Wieso bin ich Deiner Meinung nach anonym?
Post by Alan Tiedemann
hätte ohne Freddie niemals funktioniert, eben weil er auf seine eigene
unnachahmliche Art eine Show abgezogen hat - und weil er unbestritten
*der* Frontmann der Band war.
Bis auf May sind mir sogar die Namen der anderen Bandmitglieder
nicht sofort eingefallen.
Post by Alan Tiedemann
Brian May ist zwar auch herausragend, war aber eben niemals der
Frontmann der Band - mit Joe Satriani beispielsweise hätte Queen auch
funktioniert. Soviel zum Thema "jemanden austauschen können".
Das bezweifele ich. Das wäre nicht Queen gewesen, sondern irgend
etwas Anderes. Wer ist dieser Satriani überhaupt?

Matthias
Alan Tiedemann
2003-11-26 19:06:58 UTC
Permalink
Post by n***@blues-hh.de
Post by Alan Tiedemann
Und warum behauptest Du dann fälschlicherweise, daß Queen auch ohne
Freddie funktioniert hätte?
Eben. Das hat mich gestört.
Mich auch ;-)
Post by n***@blues-hh.de
Post by Alan Tiedemann
Ich möchte da einfach mal den "anonymen" Poster unterstützen: Queen
Danke. Wieso bin ich Deiner Meinung nach anonym?
Kein Realname im From-Header - ich finde sowas normalerweise unfein ;-)
Post by n***@blues-hh.de
Post by Alan Tiedemann
hätte ohne Freddie niemals funktioniert, eben weil er auf seine eigene
unnachahmliche Art eine Show abgezogen hat - und weil er unbestritten
*der* Frontmann der Band war.
Bis auf May sind mir sogar die Namen der anderen Bandmitglieder
nicht sofort eingefallen.
Naja, ich mußte auch eine Minute nachdenken, aber nur, weil ich in
letzter Zeit nicht mehr so viel von denen gehört habe. Da ich aber
ungefähr seit meinem 8. Lebensjahr Queen-Fan bin (und seit meinem 16.
Lebensjahr fleißig Alben und sonstige Infos sammle), weiß ich das
meistens noch ;-)
Post by n***@blues-hh.de
Post by Alan Tiedemann
Brian May ist zwar auch herausragend, war aber eben niemals der
Frontmann der Band - mit Joe Satriani beispielsweise hätte Queen auch
funktioniert. Soviel zum Thema "jemanden austauschen können".
Das bezweifele ich. Das wäre nicht Queen gewesen, sondern irgend
etwas Anderes. Wer ist dieser Satriani überhaupt?
Joe Satriani ist mMn einer der wenigen Gitarristen, der es technisch mit
Brian May aufnehmen könnte.

Sicher wäre es nicht die "Queen" gewesen, die wir kennen, aber das ist
ja klar - im *Nachhinein* ist niemand austauschbar.

Wenn aber Freddie sich mit drei vollkommen anderen, ähnlich begabten
Musikern, zusammengetan hätte, wäre sicher etwas ähnliches dabei
herausgekommen wie Queen.

Wenn aber Brian May mit - sagen wir mal - Elton John zusammengekommen
wäre statt mit Freddie, dann hätte es sowas wie Queen nichtmal
ansatzweise gegeben.

[XPost eingeschränkt]

Alan
--
Bitte nur in die Newsgroup antworten! Direkte Mails kann ich derzeit
wegen massiver Überflutung meines Mail-Accounts durch SWEN (3.000 pro
Tag!) keinesfalls beantworten. Tip: news-2003-10<at>schwinde<punkt>de
Wolfram Umlauf
2004-01-24 16:39:48 UTC
Permalink
Post by Alan Tiedemann
Joe Satriani ist mMn einer der wenigen Gitarristen, der es technisch mit
Brian May aufnehmen könnte.
LOL, technisch könnte es wahrscheinlich sogar Otto Waalkes mit Brian May
aufnehmen. An Blackmore, Slash, Satriani, Vai, Morse, Johnson, Buckingham
Clapton, Knopfler, Thorogood, Perry, Gilmour und Dutzende Studiomusiker
kann der live, denn nur da zeigt sich der Könner, nicht mal ansatzweise
anstinken.


cu, wum

Oliver B. Warzecha
2003-11-25 23:18:30 UTC
Permalink
Post by Alan Tiedemann
Und warum macht keiner von ihnen mehr nennenswert Musik? Unlust?
Unfähigkeit? Letzteres sicher nicht, aber der Beweis ist erbracht: Queen
funktioniert nicht ohne Freddie.
Jein, aber sie hätten noch sehr gut weiter machen können. Einer meiner
Lieblingssongs von Queen ist übrigens "39". :-)
Post by Alan Tiedemann
Etwas ähnliches ist passiert, als Phil Collins Genesis verlassen hat -
ich habe mir das "Album danach" zwar noch angetan, okay, war nett, aber
das war's dann auch. Das war nicht mehr Genesis, das war ein bißchen
"Mike and the Mechanics" vermischt mit Resten von einer Band, die sich
ausnahmsweise "Genesis" nannte.
Das war erstaunlicherweise mehr Genesis, als das, was vorher von ihnen
kam. Aber funkte nicht so richtig, das ist korrekt. BTW, Genesis endeten
nach "Wind and Wuthering". ;->
Post by Alan Tiedemann
In etwa wie kalorienarme Sahnetorte.
Ohne Gitarristen...
Post by Alan Tiedemann
Ähnlich wie bei Queen, aber in die andere Richtung, ist es bei den
Rolling Stones: Da *sind* zwei Personen wirklich wichtig, Mick Jagger
und Keith Richards (ohne Charlie Watts und Ronnie Wood zu nahe treten zu
wollen). Sollte einer von den beiden jemals aussteigen wollen, wird "der
Rest" der Band auch (kaum) in vergleichbarer Qualität weitermachen
können oder wollen. Okay, auch ohne Charlie Watts würde nicht mehr viel
laufen, der ist ja der einzige, der den Takt halten kann und auf die
anderen ein bißchen aufpaßt bei einem Konzert ;-)
Ausgerechnet Watts? :-)
--
OBW - Hilfe bei Einrichtung neuer Newsgruppen? ***@dana.de
"Omega Metallicus is of course old Etruscan for "Let's Party"[...]
Experiments on live guitars were carried out in the most human
conditions imaginable." Steve Hackett, liner notes from "Darktown"
Alan Tiedemann
2003-11-26 19:10:04 UTC
Permalink
Post by Oliver B. Warzecha
Post by Alan Tiedemann
Und warum macht keiner von ihnen mehr nennenswert Musik? Unlust?
Unfähigkeit? Letzteres sicher nicht, aber der Beweis ist erbracht: Queen
funktioniert nicht ohne Freddie.
Jein, aber sie hätten noch sehr gut weiter machen können. Einer meiner
Lieblingssongs von Queen ist übrigens "39". :-)
Öh... 39? Sagt mir so erstmal nix *schäm*
Post by Oliver B. Warzecha
Post by Alan Tiedemann
Etwas ähnliches ist passiert, als Phil Collins Genesis verlassen hat -
ich habe mir das "Album danach" zwar noch angetan, okay, war nett, aber
das war's dann auch. Das war nicht mehr Genesis, das war ein bißchen
"Mike and the Mechanics" vermischt mit Resten von einer Band, die sich
ausnahmsweise "Genesis" nannte.
Das war erstaunlicherweise mehr Genesis, als das, was vorher von ihnen
kam. Aber funkte nicht so richtig, das ist korrekt. BTW, Genesis endeten
nach "Wind and Wuthering". ;->
Jaja, schon klar - die Alben aus den frühen 70ern haben sie danach nie
mehr "erreicht". Aber nachdem dann auch noch Phil Collins weg war, war
das wirklich eher wie Mike and the Mechanics, nur daß nicht Mike sang ;-)
Post by Oliver B. Warzecha
Post by Alan Tiedemann
In etwa wie kalorienarme Sahnetorte.
Ohne Gitarristen...
Ich stell mir gerade eine Sahnetorte *mit* Gitarristen vor ;-)
Post by Oliver B. Warzecha
Post by Alan Tiedemann
Ähnlich wie bei Queen, aber in die andere Richtung, ist es bei den
Rolling Stones: Da *sind* zwei Personen wirklich wichtig, Mick Jagger
und Keith Richards (ohne Charlie Watts und Ronnie Wood zu nahe treten zu
wollen). Sollte einer von den beiden jemals aussteigen wollen, wird "der
Rest" der Band auch (kaum) in vergleichbarer Qualität weitermachen
können oder wollen. Okay, auch ohne Charlie Watts würde nicht mehr viel
laufen, der ist ja der einzige, der den Takt halten kann und auf die
anderen ein bißchen aufpaßt bei einem Konzert ;-)
Ausgerechnet Watts? :-)
Wenn der bei den Konzerten nicht unauffällig "helfen" würde, würde da
wirklich nicht viel laufen - die würden wohl alle spielen wie die
Anfänger. Ich meine mich zu erinnern, daß alle anderen Stones zugegeben
haben, daß sie ohne einen Drummer, der ihnen wie Watts dezent den
richtigen Takt "aufzwingt", komplett aus dem Ruder laufen würden ;-)

Alan
--
Bitte nur in die Newsgroup antworten! Direkte Mails kann ich derzeit
wegen massiver Überflutung meines Mail-Accounts durch SWEN (3.000 pro
Tag!) keinesfalls beantworten. Tip: news-2003-10<at>schwinde<punkt>de
Kai Norhausen
2003-12-29 18:13:08 UTC
Permalink
Post by Oliver B. Warzecha
Post by Alan Tiedemann
Etwas ähnliches ist passiert, als Phil Collins Genesis verlassen hat -
ich habe mir das "Album danach" zwar noch angetan, okay, war nett, aber
das war's dann auch. Das war nicht mehr Genesis, das war ein bißchen
"Mike and the Mechanics" vermischt mit Resten von einer Band, die sich
ausnahmsweise "Genesis" nannte.
Das war erstaunlicherweise mehr Genesis, als das, was vorher von ihnen
kam.
Ack. Allerdings hätten Songs wie z.B. "congo" und "Shipwrecked" nun
wirklich nicht sein müssen.
Post by Oliver B. Warzecha
Aber funkte nicht so richtig, das ist korrekt. BTW, Genesis endeten
nach "Wind and Wuthering". ;->
Soso. Das wäre mir neu. [1]

X-Posted & F'up2 de.rec.musik.rock+pop
-.- .- ..

np: (Winamp is not active ;-)

Anmerkungen:
~~~~~~~~~~~~
[1] Natürlich endete Genesis nach "The lamb ..." <eg>
--
Post by Oliver B. Warzecha
Wie steht ihr zu Leitungs- / Trinkwasser gesund oder tötlich?
Fast 100% aller Menschen trinken gelegentlich Leitungswasser in ihrem
Leben und 100% aller Menschen sterben -> tödlich.
(Thomas Nagel am 2002-08-04 in de.alt.rec.getraenke)
Wolfram Umlauf
2004-01-24 15:56:38 UTC
Permalink
Post by Alan Tiedemann
Brian May ist zwar ein herausragender Gitarrist,
huuuuust, huuust, räusper - sorry, aber unter "herausragend" würde
ich DEN ganz sicher nicht einordnen - zumindest nicht im positiven
Sinne. Vor einigen Jahren war Brian May mit seiner Band als Vorgruppe
von Guns n' Roses auf Tour und ich konnte mal Slash mit Brian live
vergleichen: Selbst mit Dünnpfiff, Sehnenscheidenentzündung und
gebrochenen Fingern hätte Slash den guten Brian immer noch locker
an die Wand gespielt!

Wenn ich mir Brians "Performance" auf der "Live at Wembley"-DVD so
anhöre, dann kommt in mir der Verdacht hoch, dass bei der Produktion
der Queen-Studio-CDs wohl 80% der Zeit dafür drauf gegangen sein muss,
Brian Gelegenheit zu geben seine Parts nach endlosen Fehlversuchen
wenigstens ein einziges mal fehlerfrei einzuspielen.

Also, entweder hat Brian wirklich nichts drauf oder, wie einer der
Vorposter meinte, tatsächlich einen unverwechselbaren Stil <eg>.
Post by Alan Tiedemann
aber er hätte ohne
Freddie niemals eine derartige Berühmtheit erlangen können.
ebend!
Post by Alan Tiedemann
nicht mehr Queen. Allein den Stimmumfang und die Bereitschaft, auf der
Bühne eine wirklich extravagante Show zu präsentieren,
Extravagant? eher 08/15 und ohne Freddie wäre es gar stinklangweilig.
Extravagant sind z.B. Cher mit der Farewell-Tour oder ZZ-Zop live.
Mitreissend sind Bruce Springsteen live oder Robbi Williams live oder
Deep Purple (mit Steve Morse) live, aber Queen?


ymmv, wum
Guido Grohmann
2003-11-25 16:54:46 UTC
Permalink
Post by Rainer Eggert
Post by n***@blues-hh.de
Das glaubst Du doch wohl selber nicht. Deswegen war der Rest von
Queen nach Freddies Tod ja auch weiter so erfolgreich...
Warum sollten sie als "Queen" weitermachen? Die Doors haben nach Morrison
auch aufgehört.
May und seine Kollegen sind ja nicht tot, sie machen weiter als Produzenten,
Geschäftsleute, und was es sonst noch so gibt. Es hätte aber keinen Sinn
gehabt den Namen Queen weiter zu nutzen. Auch bei den Doors waren es
Manzarek und Krieger, die die Songs für einen versoffenen und kaputten
Morrison geschaffen haben (Quelle: Oliver Stone Film - The Doors)
Vielleicht war das gut so. So bleibt wenigstens die (gute) Musik in
Erinnerung. Andere Sänger haben sich schonmal erhängt nach einem
Konzert, bei dem sie nur der Schatten ihere Selbst waren. Du kennst "The
Band" ?
Post by Rainer Eggert
Gute Sänger gelten als Frontleute, aber funktionieren tut das immer nur als
Gesamtes.
Ich will mal "Axel Rose" als Beispiel erwähnen. Es geht eben nicht ohne
"Slash", da ist es auch Andersrum möglich.
Echt schade, daß es die Gunner nicht mehr gibt. Hab eine Live-LP, auf
der sie mit den Stones "Salt of the Earth" zum Besten geben.
Post by Rainer Eggert
Deep Purple haben sich mit
Topsängern alle Zeiten gehalten. Nach Gillan gab es Tommy Bolin, David
Coverdale und ein paar Andere. Und davor war es sogar ein Nick Simper oder
so.
Die sind ja auch wieder aus der Versenkung, un das Album "Bananas"
gefällt mir sogar. Da die CD aber nen fiesen Kopier^WAbschpielschutz
hat, habe ich mir im Geizmarkt eben das Vinyl gekauft.
Post by Rainer Eggert
George Michael war zum Zeitpunkt von Freddys Tod selbst auf dem Gipfel
seines Erfolgs, etwa wie Robbie Williams heute. Nach Freddys Tod gab es ein
Tributekonzert und ich glaube viel mehr als die Totenehrung sollte das auch
nicht sein. Queen hat danach aber afaik noch seine Art Resteverwertung
betrieben, aber das ist wohl so üblich.
So schlecht fand ich beide Versuche gar nicht.

GG
Oliver Ding
2003-11-25 16:20:06 UTC
Permalink
Post by Rainer Eggert
Warum sollten sie als "Queen" weitermachen? Die Doors haben nach Morrison
auch aufgehört.
Leider nein.
Post by Rainer Eggert
May und seine Kollegen sind ja nicht tot, sie machen weiter als
Produzenten, Geschäftsleute, und was es sonst noch so gibt. Es hätte
aber keinen Sinn gehabt den Namen Queen weiter zu nutzen.
Wie erklärst Du dann die Existenz von "Made in heaven"?

»So "Vergessenes F'up2 nachgeholt" cke«
--
Bloß die unbedeutende Meinung einer Socke... ;-)
home: http://www.sockenseite.de/ <---> music: http://www.plattentests.de/
Allgemeine Musiknewsgruppen-FAQ: http://www.sockenseite.de/music-faq.html
de.rec.musik.recherche-FAQ: http://www.sockenseite.de/recherche-faq.html
Alan Tiedemann
2003-11-26 19:12:09 UTC
Permalink
Post by Oliver Ding
Post by Rainer Eggert
May und seine Kollegen sind ja nicht tot, sie machen weiter als
Produzenten, Geschäftsleute, und was es sonst noch so gibt. Es hätte
aber keinen Sinn gehabt den Namen Queen weiter zu nutzen.
Wie erklärst Du dann die Existenz von "Made in heaven"?
Sind die Vocals nicht sogar teilweise noch von Freddie? Irgendwelche
Aufnahmen, die er noch kurz vor seinem Tod gemacht hat und für einen
dann doch nie erschienenen Song verwendet werden sollten?

Alan
--
Bitte nur in die Newsgroup antworten! Direkte Mails kann ich derzeit
wegen massiver Überflutung meines Mail-Accounts durch SWEN (3.000 pro
Tag!) keinesfalls beantworten. Tip: news-2003-10<at>schwinde<punkt>de
Jörg W Mittag
2003-11-25 13:42:24 UTC
Permalink
Post by Rainer Eggert
Hmm...Genesis und das famose Musical Box auf Nursery Crime. Das bekommt
keine Coverband hin. Ich kenne absolut kein Musical Box Cover.
Ich kenne eine Band, von der ich gerne mal einen Versuch hören würde (-;
Post by Rainer Eggert
Wer wollte sich auch daran messen?
IMHO: Transatlantic.

jwm
--
Eterm-0.9.2% ./configure
checking for life_signs in -lKenny... no
Oh my god, they killed Kenny! You bastards!
Oliver B. Warzecha
2003-11-25 23:06:40 UTC
Permalink
Post by Jörg W Mittag
Post by Rainer Eggert
Hmm...Genesis und das famose Musical Box auf Nursery Crime. Das bekommt
keine Coverband hin. Ich kenne absolut kein Musical Box Cover.
Ich kenne eine Band, von der ich gerne mal einen Versuch hören würde (-;
Musical Box? Regenesis? :->
Post by Jörg W Mittag
Post by Rainer Eggert
Wer wollte sich auch daran messen?
IMHO: Transatlantic.
*hust* Kam nicht die definitive Version von Musical Box von Änglagård?
--
OBW - Hilfe bei Einrichtung neuer Newsgruppen? ***@dana.de
"Omega Metallicus is of course old Etruscan for "Let's Party"[...]
Experiments on live guitars were carried out in the most human
conditions imaginable." Steve Hackett, liner notes from "Darktown"
Jörg W Mittag
2003-11-26 21:21:19 UTC
Permalink
Post by Oliver B. Warzecha
Post by Jörg W Mittag
Post by Rainer Eggert
Hmm...Genesis und das famose Musical Box auf Nursery Crime. Das bekommt
keine Coverband hin. Ich kenne absolut kein Musical Box Cover.
Ich kenne eine Band, von der ich gerne mal einen Versuch hören würde (-;
Musical Box? Regenesis? :->
Post by Jörg W Mittag
Post by Rainer Eggert
Wer wollte sich auch daran messen?
IMHO: Transatlantic.
*hust* Kam nicht die definitive Version von Musical Box von Änglagård?
Änglagård kannte ich bisher nicht. Laut der Beschreibung auf
<URL:http://babyblaue-seiten.de/index.php?bandId=163&content=band> könnte
ich mir aber durchaus vorstellen, dass die eine gute Version hinlegen
könnten.

Ich muss gestehen, dass ich eher ein Rosinenpicker bin und mich in den
diversen Musikbereichen immer nicht besonders gut auskenne. Im Prog-Bereich
kenne ich halt an aktuellen Bands Dream Theater und dann von dort aus
ausgehend personell verwandte Bands wie Mullmuzzler, Liquid Tension
Experiment und eben Transatlantic. Und letztere habe ich gerade erstmals
gehört (habe die Live in Europe Doppel-DVD ausgeliehen) und musste bei Neil
Morses Stimme sofort an den frühen Peter Gabriel denken und auch die
Besetzung der Band, die Arrangements, die Songs (und natürlich deren Länge)
haben mich sofort an Genesis erinnert. Außerdem scheinen die Musiker Spaß am
Covern zu haben. So kam ich auf Transatlantic.

jwm
--
gtkmm-1.2.10% ./configure --help
--enable-extra-crispy Roast the chicken extra-crispy (see voodoo
option)
Oliver B. Warzecha
2003-11-25 23:11:36 UTC
Permalink
Post by Rainer Eggert
Nicht im Sinne von zB Velvet Undergroung. Tull hat sehr viele Elemente aus
dem Jazz in ihre Musik einfliessen lassen. Nehmen wir da nur mal Boureé zb,
ein sehr früher Song. Man darf sie nicht nach Songs wie "Lokomotive Breath"
beurteilen, sondern eher ihre Werke wie Thick as a Brick, Budapest, Minstrel
in The Gallery und sowas in der Art. Weiterhin sind sie ja die Meister was
mittelalterliche Klänge in verrockter Form anbegeht. Wer so abseits, ein
eigenes Genre für sich beanspruchen kann, dem sollte man aber auch den
Eigentribut gönnen. Tull experimentieren übrigens auch. Ich habe was neueres
auf einer neuen DVD, was irgendwie nach Zigeuner und Indien gleichzeitig
klingt. Anderson benutzt da auch keine Querflöte sondern andere bizarre
Instrumente.
Wobei die besseren Tull Songs in den letzten 10 Jahren auf den Ian
Anderson Solo-Alben sind. Leider werden die auf Tull-Konzerten maximal
angeschnitten. :-\ Naja, der alte Kram rockt und ist gut, aber ich hätte
auch nichts gegen neueres gehabt. Wobei halt JT selber eher für die
lauten Sachen gedacht zu sein scheint. (An der kaputten Stimme von
Anderson kann es nicht liegen, auf seinen Soloalben hat er da keinerlei
Skrupel.)
Post by Rainer Eggert
Hmm...Genesis und das famose Musical Box auf Nursery Crime. Das bekommt
keine Coverband hin. Ich kenne absolut kein Musical Box Cover. Wer wollte
sich auch daran messen?
Mit Songs wie Mamma konnten sie mich schon nicht mehr begeistern.
Das waren schon nicht mehr Genesis. :-> Wenn die 3 besten Musiker (von
denen der eine zugegebenermaßen nur Ersatzmann für den anderen war)
schon aus der Band weg sind...

Späte Genesis machten guten Rockpop, aber nicht unbedingt Sachen, die
mich vom Hocker reißen.
--
OBW - Hilfe bei Einrichtung neuer Newsgruppen? ***@dana.de
"Omega Metallicus is of course old Etruscan for "Let's Party"[...]
Experiments on live guitars were carried out in the most human
conditions imaginable." Steve Hackett, liner notes from "Darktown"
Harald Legner
2003-11-26 15:58:39 UTC
Permalink
Post by Andrew Morgan
Gerade Music Planet 2Nite ist fast immer auf sehr hohem Niveau, weil
sie echte Künstler bevorzugen oft sogar zwei Bands Paarungen.
Kenne ich nicht, muss mal da hingucken.
Leider zu spät. Die letzte Ausgabe (Radiohead unplugged - grandios!) war
auch die letzte dieser hervorragenden Reihe.
Die Auswahl der Bands war klasse, Ray Cokes als Moderator merkte man
seine Spass und seine Leidenschaft für die Bands/die Musik an, die
Location wirkte sehr gemütlich.
Jetzt kann man nur noch auf die Wiederholungen hoffen.
--
[hl]
Torsten Kleinert
2003-11-27 07:06:22 UTC
Permalink
[Music Planet 2Nite]
Endlich mal etwas, wofür ich meine GEZ-Gebühren gerechtfertigt sehe...
Eine wohltuende Ausnahme gegenüber dem Castingshow-Geträller und dem
sontigen Playback-Gehampel.
Die Auswahl der Bands war klasse, Ray Cokes als Moderator merkte man
seine Spass und seine Leidenschaft für die Bands/die Musik an, die
Location wirkte sehr gemütlich.
Ray Cokes! Man vergleiche mit den Teenie-Hüpfern, die jetzt so bei MTV
rumkaspern.
Jetzt kann man nur noch auf die Wiederholungen hoffen.
Das Seeed-Konzert war auch wiederholenswert.

meint
Torsten
--
Wenn Cherie Blair die First Lady ist, was ist dann die Queen? Second
Lady? Immerhin trägt sie die Ziffer II bereits in ihrem Namen.
(Spiegel-Online, "Zwiebelfisch")
Ingo Leschnewsky
2003-11-27 09:30:04 UTC
Permalink
Hallo Torsten!
Post by Torsten Kleinert
[Music Planet 2Nite]
Endlich mal etwas, wofür ich meine GEZ-Gebühren gerechtfertigt sehe...
Eine wohltuende Ausnahme gegenüber dem Castingshow-Geträller und dem
sontigen Playback-Gehampel.
Dummerweise denken doch tatsächlich einige Leute im Rahmen der Debatte
um Fernseh- und Rundfunkgebühren daran, gerade bei arte und 3sat Geld
einzusparen, vermutlich damit sich ARD und ZDF wieder ganz auf die
volkstümliche Musik konzentrieren können... :-/
Post by Torsten Kleinert
Die Auswahl der Bands war klasse, Ray Cokes als Moderator merkte man
seine Spass und seine Leidenschaft für die Bands/die Musik an, die
Location wirkte sehr gemütlich.
Ray Cokes! Man vergleiche mit den Teenie-Hüpfern, die jetzt so bei MTV
rumkaspern.
Ich vergleiche ihn lieber mit Alan Bangs, und da kann er ohne weiteres
mithalten!
Post by Torsten Kleinert
Jetzt kann man nur noch auf die Wiederholungen hoffen.
Das Seeed-Konzert war auch wiederholenswert.
Ebenso auch Tory Amos oder Susheela Rahman. Eigentlich war alles gut,
selbst die Sachen, die nicht meinem Geschmack entsprachen.

Gruß,
Ingo
Wolfgang Schwanke
2003-11-28 07:03:00 UTC
Permalink
Post by Rainer Eggert
Post by Andrew Morgan
Wie Bitte? Diese Sammelsurium an 0815 mainstream-Gejaule nennst du
"Wahnsinn"?!?
Zählst du Supertramp, Jethro Tull und Genesis (speziell die frühen)
auch dazu?
Naja, es ist das Mainstream-Gejaule von vor 2 oder 3 Jahrzehnten. Aber es
ist schon, mit Verlaub, Mainstream-Gejaule - ohne musikalische Ecken und
Kanten.

Gruß
--
__o
http://www.wschwanke.de/ _'\<,_ C'est le tour de France!
(_)/ (_)
Thorsten Michels
2003-11-21 13:34:31 UTC
Permalink
F-up-To de.rec.tv.misc gesetzt.
Post by Klaus Behrendt
3sat dreht auf. Zum wiederholten Male gibt es Pop around the clock - 24
Stunden - 24 Stars. Diesmal von Silvester 2003, 07.00 Uhr bis Neujahr
2004, 07.00 Uhr.
Aber warum wieder nur Ausschnitte aus den Videos? Letztes Jahr haben sie
z.B. Phil Collins in Paris ohne In The Air Tonight gezeigt. Das sind doch
nur halbe Sachen.

Schoenen Gruss,
Thorsten
--
Thorsten Michels "Auch Postangestellte sind harmlos,
***@informatik.uni-kl.de bis sie anfangen, am Computer zu
DrNethack on #awg arbeiten." (John Cage)
One's never alone with a rubber duck. (Douglas Adams)
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